Immer wieder kommt die Stadt Kitzingen mit ihrem Zweitnahmen „Hitzingen“ in die Schlagzeilen. Um sich künftig besser gegen Hitze wappnen zu können, untersucht ein Forschungsteam der Uni Würzburg aktuell, wie stark und wie unterschiedlich sich die Stadt und das ländliche Umland erwärmen.
Dazu wurden und werden über 60 Sensoren im gesamten Landkreis Kitzingen installiert – von der großen Kreisstadt Kitzingen mit rund 23.000 Einwohnerinnen und Einwohnern bis hin zu kleinen Ortschaften wie Dürrnbuch mit 120 Einwohnern. Die Messgeräte erfassen nicht nur Wetterdaten, sondern auch die Bodenfeuchte in unterschiedlichen Tiefen.
Nun sind die Daten in Echtzeit öffentlich zugänglich und können hier eingesehen werden: https://bit.ly/projektStaRK
Damit sollen Bürgerinnen und Bürger für das Thema Klimaanpassung sensibilisiert werden – und auch der Heimgärtner bekommt praktische Informationen für die Bewässerung seines Gartens.
Langfristig sollen aus dem Projekt Handlungsempfehlungen für Kommunen abgeleitet werden. Im Fokus steht dabei, wie Städte durch geeignete Maßnahmen kühler bleiben und gleichzeitig die Aufenthaltsqualität verbessert werden kann.
Finanziert wird das Forschungsprojekt mit 250.000 Euro von der Bayerischen Staatsregierung.