Bielefeld. Die Festival-Saison läuft und außerdem starten die Sommerferien in NRW. Was für Festivalbesucher und reisende Familien gleichermaßen wichtig ist: die passende Reiseapotheke. Wer welche Präparate einpacken sollte, erklärt Apotheker Hauke Wachsmuth-Melm, Sprecher der Apothekerschaft in Bielefeld.
Beim Thema Reiseapotheke gilt: Haben ist besser als brauchen. Die eine richtige Reiseapotheke gibt es dabei nicht, denn: „Was reingehört, muss nicht nur auf das Reiseziel, sondern vor allem auch auf die mitreisenden Personen abgestimmt sein“, wird Apotheker Wachsmuth-Melm in einer Mitteilung zitiert.
„Zur Basisausstattung gehören aber in jedem Fall Dauermedikamente, die auch zu Hause eingenommen werden müssen, in ausreichender Menge, und vor allem bei Fernreisen idealerweise der Medikationsplan.“ Außerdem seien Materialien zur Wundversorgung und -desinfektion, passende Schmerzmittel und etwas gegen Durchfall ratsam. „Und natürlich darf der passende Sonnenschutz nicht fehlen.“
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Hauke Wachsmuth-Melm ist Apotheker in Bielefeld.
| © privat
Reiseapotheke für Kinder: Das ist wichtig
Familien müssen dabei etwas mehr Platz im Gepäck für die Reiseapotheke einplanen, denn: „Kinder sind keine kleinen Erwachsenen – unter keinen Umständen dürfen sie die Arzneimittel der erwachsenen Mitreisenden oder der älteren Geschwister mitbenutzen und einnehmen, denn das kann lebensgefährlich werden“, warnt Wachsmuth-Melm eindringlich.
Darüber hinaus muss auch unterwegs auf die richtige Lagerung geachtet werden: „Arzneimittel mögen keine Hitze – und sollten am besten trocken und bei einer Temperatur gelagert werden, die nicht über 25 Grad liegt. Und wenn Arzneimittel ausdrücklich gekühlt werden müssen, muss das natürlich auch unterwegs berücksichtigt werden.“
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Zusammenstellung der Reiseapotheke
Für Festivalbegeisterte und reisende Familien gilt gleichermaßen: „Auch im Notfall fehlende Medikamente bitte ausschließlich in offiziellen Apotheken kaufen. Keine Tabletten von Fremden annehmen oder auf der Straße bei fliegenden Händlern erwerben! Die Gefahr, dabei an eine Fälschung zu geraten, ist groß“, so Wachsmuth-Melm. Nicht nur deswegen sei es empfohlen, sich möglichst frühzeitig um die Zusammenstellung der Reiseapotheke zu kümmern.
Hauke Wachsmuth-Melm: „Die Apotheke vor Ort hilft bei der Zusammenstellung. Die Mitarbeitenden beraten individuell und wissen, welche Medikamente jeweils ratsam sind. Außerdem können sie auch Tipps dazu geben, welche Impfungen vielleicht noch angezeigt sind.“
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