Franken soll die führende Region für junge Gründer in Bayern werden. Dabei schließt sich das Nürnberger Gründerzentrum „ZoHo Factory“ unter anderem mit der Uni Würzburg zusammen.
An insgesamt vier Hochschulen in Nordbayern sollen kleine Gründungszentren, sogenannte Factory Labs, entstehen. Eine davon wird am Hubland-Campus in Würzburg eingerichtet. Auch in anderen europäischen Städten wie Paris oder Madrid soll es Standorte geben.
Ziel ist es, das unternehmerische Denken von Studierenden zu fördern und ihnen einen Raum zu geben, um ihre Ideen zu verwirklichen.
In Würzburg sollen bis Ende 2026 in fünf Laboren etwa 20 bis 30 Arbeitsplätze geschaffen werden. Dort können Studis sich ausprobieren und beispielsweise Prototypen für technische Geräte aus Holz oder mit einem 3D-Druckers fertigen. Zudem können sie elektronische Elemente, zum Beispiel für Drohnen mit KI-Software, zusammenbauen.
Unterstützt wird das Vorhaben von über 20 regionalen Unternehmern. Zudem gibt’s eine fünfjährige Förderung vom Bund mit bis zu zehn Millionen Euro.
Zum Hintergrund
Das Nürnberger Gründerzentrum „Zollhof Tech Incubator“ unterstützt junge Unternehmen aus der Digitalbranche in den ersten Gründungsphasen. Beim bundesweiten „EXIST Leuchtturmwettbewerb Startup Factories“ konnte ein Netzwerk unter dem Dach der Nürnberger „ZoHo Factory“ einen Preis gewinnen. Das Konzept sieht es vor, Franken als führenden Start-up-Hub zu etablieren.