Seit vergangenem Donnerstag kommt es zu Störungen bei dem Zugriff auf Postfächer von Outlook.com und mit Outlook-Clients. Zunächst schienen lediglich Privatkunden betroffen, rasch musste Microsoft jedoch einräumen, dass es auch Business-Kunden getroffen hat. Bei den Korrekturen der Ursache hat Microsoft die Infrastruktur in Deutschland jedoch offenbar schlicht vergessen. Nun sollen Postfächer auf Exchange-Online-Systemen jedoch auch in Deutschland wieder reibungslos zugreifbar sein.
Die Infrastruktur in Deutschland hat Microsoft schlicht vergessen.
(Bild: heise medien)
Der Verlauf des Tickets mit der IssueID EX1113110 in Microsofts-365-Admin-Center zeigt, dass Microsoft von den anhaltenden Fehlerberichten aus Deutschland am Montag dieser Woche wohl überrascht wurde und dann „einen Teil an Infrastruktur gefunden hat, die beim Verteilen der initialen Gegenmaßnahmen übersehen wurde“. Die Ingenieure hätten einen neuen Fix erstellt und auf die übersehene Infrastruktur aufgespielt; das fand später im Laufe des Montags statt.
Erhöhte Datenbank-Kapazitäten
In weiteren Status-Updates erörtern die Techniker, dass sie etwa die Datenbank-Kapazitäten erhöht haben und daraufhin die Verfügbarkeit der Infrastruktur in Deutschland sich sichtbar erholt habe. In der Nacht zum Mittwoch hat das Team dann die Überwachung der Änderungen abgeschlossen, da die Maßnahmen nun zum Erfolg geführt hätten. Nutzer von Outlook im Zusammenspiel mit Online-Exchange-Servern bei Microsoft, etwa mit Microsoft-365-Abo, sollten jetzt keine Störungen mehr beobachten.
Am Montag dieser Woche haben Betroffene aus Deutschland noch immer von Problemen mit dem Zugriff auf E-Mail-Postfächer in Microsofts Cloud-Strukturen berichtet. Auch Kollegen im heise-Verlag waren betroffen. Es wurde zudem klar, dass nicht nur Privatanwender mit den Problemen konfrontiert waren, wie Microsoft zunächst angab, sondern auch Business-Kunden mit Enterprise-Lizenzen.
(dmk)
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