Teil 2 des Transfer-Hattricks
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RB Leipzig hat den zweiten Teil des anvisierten Transfer-Hattricks über die Bühne gebracht. Nachdem am Mittwochvormittag Yan Diomande (18) von CD Leganés vorgestellt wurde, bestätigte der Bundesligist am Abend auch noch die Verpflichtung von Andrija Maksimovic, der von Roter Stern Belgrad kommt. Eindhovens Johan Bakayoko (22) dürfte in den nächsten Tagen folgen.
Der 18 Jahre alte Maksimovic, der einen Vertrag bis 2030 erhält, kostet dem Vernehmen nach 14 Millionen Euro und avanciert damit zum teuersten Verkauf der serbischen Super Liga. Darüber hinaus können laut „Sky“ 500.000 Euro an Boni hinzukommen und es besteht eine Weiterverkaufsklausel. Leipzigs Transferausgaben steigen auf 74 Mio. Euro an.
Der offensive Mittelfeldspieler, der auch über den rechten Flügel kommen kann, gehört mit einem Marktwert von 15 Mio. Euro zu den weltweit wertvollsten Spielern seiner Altersklasse. Die letzte Saison war seine erste komplette als Profi. Er etablierte sich als Stammkraft, stand 39-mal auf dem Platz und steuerte sechs Tore sowie acht Vorlagen bei. Zudem lief er achtmal für die serbische A-Nationalmannschaft auf.
„Andrija ist ein technisch versierter Mittelfeldspieler, der sowohl im Zentrum als auch auf dem Flügel spielen kann. Er hat nicht nur eine gute Spielübersicht und ausgezeichnete Ballbehandlung, er tritt auch hervorragende Standards. Wir haben seine Entwicklung in der ersten Saison bei den Profis eng verfolgt und sind uns sicher, dass er schon jetzt bereit für den nächsten Schritt ist. Er ist auf seiner Position und in seiner Altersklasse ein Top-Talent, das gewillt ist, sich täglich weiter zu verbessern und mittelfristig eine zentrale Rolle bei RB Leipzig einzunehmen. Darauf freuen wir uns sehr“, sagte RB-Geschäftsführer Marcel Schäfer.
Dass Leipzig den Zuschlag bekommen hat, soll auch an Belgrads Technischem Direktor Marko Marin liegen. Der Ex-Bundesliga-Profi habe eine gewichtige Rolle in den Verhandlungen gespielt, hieß es im Frühjahr, als in Serbien bereits von einem sich anbahnenden Transfer die Rede war. „Ich freue mich sehr, jetzt Spieler von RB Leipzig zu sein. Der Verein hat sich sehr um mich bemüht und mir eine klare sportliche Perspektive aufgezeigt, die mich sofort begeistert hat. Kosta Nedeljkovic, den ich aus Belgrad und von der serbischen Nationalmannschaft kenne, hat mir viel Positives über den Klub und die Stadt erzählt – das hat mich in meiner Entscheidung bestärkt“, erklärte Maksimovic.