Verletzungs-Drama beim 1:3 von Hannover 96 gegen Elversberg. Der erst kurz zuvor eingewechselte Jessic Ngankam (24) verletzt sich in der Nachspielzeit schwer, muss mit einer Trage vom Platz gebracht werden – und wird direkt ins Krankenhaus eingeliefert.

Es sind schlimme Bilder. Bei einem Mittelfeld-Zweikampf wird der 96-Stürmer unglücklich von Elversbergs Paul Stock getroffen. Ngankam bricht schreiend zusammen, reißt direkt die Arme hoch. Sein rechtes Bein steht fast rechtwinkelig ab – eine Horror-Verletzung.

96-Drama : Horror-Verletzung schockt HannoverTeaser-Bild

Quelle: Bild12.04.2025

Horror-Verletzung bei Ngankam!

Sofort bilden Spieler beider Mannschaften einen (Sichtschutz-)Kreis, während Sanitäter den schwer verletzten Ngankam versorgen. Mit Verdacht auf Schien- und Wadenbeinbruch kommt der von Frankfurt ausgeliehene Stürmer ins Krankenhaus.

Die Spieler unter Schock. 96-Kapitän Ron-Robert Zieler (36): „Ich habe aus 60 Metern gesehen, dass sein Bein schief stand. Es tut mir brutal leid für ihn, es ist ganz bitter.“ Sturm-Kollege Havard Nielsen (31): „Es war schlimm, sein Bein sah nicht gut aus. Wir hoffen, dass es nicht so schlimm ist, wie es aussah.“

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Die Hoffnung wird sich nicht erfüllen. „Es sah nicht gut aus“, sagt Trainer André Breitenreiter (51). „Der Verdacht ist da, dass ziemlich viel kaputt sein wird.“ Gäste-Trainer Horst Steffen (56): „Wir können nur Genesungs-Wünsche aussprechen und hoffen, dass es nicht so schlimm ist, wie es ausgesehen hat.“

Völlig in den Hintergrund geriet die 1:3-Niederlage von 96. Nach 1:0-Führung durch Phil Neumann (12.) schoss Fisnik Asllani Hannover mit einem Dreierpack ab (55./78./90.+8). Beim letzten Tor spielte 96 nach fünf Wechseln und der Horros-Verletzung von Ngankam nur noch mit zehn Mann.