Deutschland und das Vereinigte Königreich pflegen eine enge strategische Partnerschaft, die trotz Brexit in Wirtschaft, Sicherheit und Gesellschaft weiter gestärkt werden soll. Deshalb hat das Bundeskabinett nun dem „Vertrag zwischen der Bundesrepublik Deutschland und dem Vereinigten Königreich, Großbritannien und Nordirland über Freundschaft und bilaterale Zusammenarbeit” zugestimmt.
Vertrag über die Freundschaft und Zusammenarbeit
Mit diesem Freundschaftsvertrag vertiefen Deutschland und Großbritannien ihre guten und engen Beziehungen in vielen Bereichen. Schwerpunkte des Vertrags sind unter anderem die außen-, sicherheits- und verteidigungspolitische Zusammenarbeit, wirtschaftliches Wachstum, aber auch die Stärkung der Kontakte zwischen den Bürgerinnen und Bürgern beider Länder.
Gemeinsame Unterzeichnung geplant
Am 17. Juli wird der Bundeskanzler nach London reisen. Im Rahmen dieser Reise ist die gemeinsame Unterzeichnung des bilateralen Kooperationsvertrages in deutscher und englischer Fassung durch Bundeskanzler Friedrich Merz und Großbritanniens Premierminister Keir Starmer geplant.
Die Beziehungen zwischen Deutschland und dem Vereinigten Königreich zählen zu den wichtigsten bilateralen Partnerschaften Europas. Politisch arbeiten beide Länder unter anderem in der Verteidigung, Klimapolitik und Digitalisierung eng zusammen – zuletzt bekräftigt durch gemeinsame Erklärungen und Abkommen im Jahr 2024. Auch der kulturelle und zivilgesellschaftliche Austausch wurde durch Programme wie die „UK-German Connection“ und die „Cultural Commission“ gestärkt.