Berlin – Ein israelisches Restaurants in der Mohrenstraße in Berlin-Mitte kann nicht eröffnen – Grund ist der dauernde Israel-Hass.
Das teilten die Betreiber des Restaurants Gila and Nancy am Mittwoch auf Instagram mit. Die Berliner Zeitung hatte zuerst berichtet.
Das Restaurant am Hotel Hilton unweit des Gendarmenmarkts gilt als queerfreundlich und weltoffen – und muss sich nun engstirnigem Hass beugen.
In sozialen Medien hatte es vorher Aufrufe zu Protesten gegen die Neueröffnung gegeben. Und tatsächlich rotteten sich am Mittwochabend in Berlin die Pro-Palästina-Demonstranten zusammen.
Pro-Palästina-Demonstranten nahe des Restaurants
Foto: Ufuk Ucta
Ein paar Meter weiter demonstrierte eine kleine Gruppe gegen Antisemitismus.
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Pro-Israel-Demonstranten, etwa 150 Meter von den Pro-Palästina-Demonstranten entfernt
Foto: Ufuk Ucta
„Das Gila and Nancy war aus der Liebe für Menschen, für Kultur, für Essen und Wein geboren. Ein Restaurant zu eröffnen, sollte eine fröhliche Feier sein, voller Spannung, Kreativität und Spaß“, teilten die Betreiber auf Social Media mit. Nun aber sei es kaum möglich, wenn nicht sogar unmöglich, diese Freude zu spüren.
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Das Gila and Nancy soll nun in wenigen Wochen eröffnet werden, versicherten die Inhaber.