Leverkusen ausgestochen
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RB Leipzig hat Johan Bakayoko von der PSV Eindhoven verpflichtet und mit einem Vertrag bis 2030 ausgestattet. Bei der Ablöse für den 22 Jahre alten Rechtsaußen gibt es unterschiedliche Angaben. Während „Sky“ von 18 Millionen plus 4 Millionen Euro Boni berichtet, schreiben niederländische Medien von 20 Millionen plus 3 Millionen Euro. Nach der schwächsten Bundesliga-Saison der Vereinsgeschichte und dem Verpassen der internationalen Plätze nimmt das Transferfenster in Leipzig Fahrt auf.
Vor einem Jahr hätte der niederländische Meister wohl eine deutlich höhere Ablöse für Bakayoko bekommen. Damals lag sein Marktwert bei 45 Mio. Euro, nach mehreren ausgeschlagenen Wechselmöglichkeiten und einer durchwachsenen Saison ist dieser auf 30 Mio. Euro gefallen. Zudem hatte Bakayokos Vertrag noch eine Restlaufzeit bis 2026, was die Ablöse zusätzlich nach unten gedrückt hat. Für Eindhoven war der belgische Nationalspieler seit 2022 in 131 Partien an 55 Toren direkt beteiligt.
Im Rennen um PSV-Eigengewächs Bakayoko, der in Leipzig bis 2030 unterschreibt, haben die Sachsen Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund ausgestochen. Leverkusen, das schon Bakayokos ehemaligen Teamkollegen Malik Tillman verpflichtet hat, hatte sich erst kürzlich aus dem Poker verabschiedet.
Nach dem Bakayoko-Deal klettern die Ausgaben der Sachsen nah an die 100 Mio. Euro. Für Max Finkgräfe wurden 4 Mio. Euro an den 1. FC Köln überwiesen, für Ezechiel Banzuzi gingen 16 Mio. Euro an OH Leuven, für Yan Diomande flossen 20 Mio. Euro an CD Leganés und für Andrija Maksimovic 14 Mio. Euro an Roter Stern Belgrad. Zudem wurde Arthur Vermeeren (Atlético Madrid) nach vorangegangener Leihe für 20 Mio. Euro fest verpflichtet und Kosta Nedeljkovic (Aston Villa) bleibt ein weiteres Jahr auf Leihbasis.