Wahlausschuss entscheidet

Stadt Köln lehnt acht OB-Kandidaturen ab

17.07.2025 – 08:37 UhrLesedauer: 2 Min.

Hohe Wahlbeteiligung: Ein Wähler wirft seinen Stimmzettel in die Wahlurne.Vergrößern des Bildes

Ein Wahlzettel wird in eine Wahlurne geworfen: In Köln sind 13 Kandidatinnen und Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl zugelassen. (Quelle: Michael Kappeler)

Die Kandidaten für die Kölner Kommunalwahlen stehen fest. Insgesamt 13 Bewerber machen sich dabei Hoffnungen auf die Nachfolge von Henriette Reker.

Der Wahlausschuss der Stadt Köln hat offiziell über alle Kandidatinnen und Kandidaten für die anstehenden Kommunalwahlen im September entschieden. Dabei entschied das Gremium sowohl über die Zulassung für die Kandidaturen für das Oberbürgermeisteramt, als auch über die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten für den Stadtrat und die neun Bezirksvertretungen.

Gleichzeitig lehnte der Wahlausschuss acht Kandidaturen für das OB-Amt ab, weil diese nicht die „notwendigen Voraussetzungen für eine Kandidatur“ erfüllt hätten. Alle acht weiteren Bewerber haben dabei nicht genügend Unterschriften für eine Kandidatur zusammenbekommen. Darunter waren sechs Einzelbewerber sowie Kandidaten der Deutschen Kommunistischen Partei und der Basisdemokratischen Partei Deutschlands.

Neben den OB-Kandidatinnen und -Kandidaten wurde auch über die Listen für Rat und Bezirksvertretungen entschieden. Insgesamt sind bei der Stadt fristgerecht 1.819 Kandidaturen eingegangen. „Davon konnten insgesamt 56 Kandidaturen für die Ratswahl, 13 für die Reservelisten und 35 Kandidaturen für die Wahl der Bezirksvertretungen die notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllen“, heißt es seitens der Stadt weiter.

In den meisten Fällen handelt es sich hier ebenfalls um fehlende Unterschriften, bei einigen Bewerbern fehlte eine Zustimmungserklärung für die Kandidatur.

Insgesamt 45 Sitze im Rat werden per Direktmandat in den einzelnen Wahlbezirken vergeben. Die restlichen 45 Plätze dagegen werden nach Gesamtstimmenanteil aufgeteilt. Hierzu wird dann eine sogenannte Reserveliste berücksichtigt. Diese haben zwölf Parteien oder Ratsgruppen erfolgreich eingereicht, zwei weniger als 2020.

Die Kommunalwahlen in Köln finden am 14. September gemeinsam mit den Wahlen zum Integrationsrat statt. Ab dem 1. August dürfen die Parteien offiziell ihre Wahlplakate im Stadtgebiet aufhängen.