Kiens. Arminia Bielefeld bleibt auch im vierten Testspiel vor der anstehenden Zweitligasaison ungeschlagen. Nach Siegen gegen den SC Verl II (5:1), Drittligist Havelse (7:1) und einem Remis gegen Regionalligist SC Wiedenbrück (2:2) folge im Trainingslager in Kiens ein 3:1 gegen den österreichischen Drittligisten SC Imst.

Weil die einzige direkte Zufahrtsstraße ins Pustertal gesperrt war, mussten viele Fans und auch der Gegner eine völlig überlastete Umleitung nehmen. Mit einer Stunde Verspätung begann die Partie auf dem Trainingsplatz der Arminen. Als kleine Kuriosität war Louis Oppie noch in die umfangreiche Aufstellung gerutscht und wurde mit vorgelesen. Die Fans jubelten, aber der Wechsel des Linksverteidigers zum FC St. Pauli war nicht rückgängig gemacht worden. Oppies wohl endgültig letzter (Schein)Auftritt für den DSC blieb ein rein verbales Versehen.

Doch auch ohne die vermeintliche Sensation wusste DSC-Coach Mitch Kniat mit seiner Aufstellung zu überraschen. Er ließ den 20-jährigen Florian Micheler auf der Sechserposition beginnen. Leo Oppermann hütete das Tor. Im Mittelfeld standen Kunze und Mehlem.

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Doppeltorschütze Julian Kania

„Im Großen und Ganzen“ sei er zufrieden, sagte Kniat. „Wir sind ganz gut in die Partie gekommen. Mit der ersten Halbzeit bin ich ziemlich zufrieden.“ Das konnte er einerseits sein, weil seine Schützlinge, namentlich Julian Kania (1:0, 2:1 FE) und Noah Sarenren Bazee (3:1), drei Tore erzielt hatten und auch sonst das Spiel dominierten.

Andererseits sah Kniat ein Gegentor, das unmittelbar nach dem 1:0 aus fünf Pässen nach Anstoß fiel. Über die linke Seite preschten die Gäste vor, legten in die Mitte, von wo aus der emsige Djana Danso zum vorübergehenden Ausgleich einschob.„Das Gegentor ärgert mich auch. Ich glaube, es war ein bisschen abseits. Trotzdem muss man das besser verteidigen. Da waren wir nicht fokussiert. Das waren taktische Sachen, wo sie uns zwei, drei Mal überlistet und tief gespielt haben. Wo wir die zweite Reihe nicht im Griff hatten. Diesen Punkt müssen wir uns genauer angucken“, schrieb Kniat ins Hausaufgabenbuch.

Nach der Pause kamen unter anderem die etablierten Mael Corboz und Stefano Russo, Außenstürmer Mika Schroers gab den Linksverteidiger. Der junge Jonathan Norbye stand mit dem frisch gebackenen Vater Joel Felix in der Innenverteidigung. „Die zweite Halbzeit war dann ein bisschen ruppig. Wir hatten schon ein bisschen Sand im Getriebe“, gab Kniat zu.

Der 1. FC Nürnberg wird eine andere Hausnummer

Seinem ausgetauschten Personal gelang im aufkommenden Regen vor schwindender Zuschauerkulisse kein Treffer mehr. Dafür kam Imst noch ein, zwei Mal gefährlich vors DSC-Tor. „Ich hätte gerne ein paar Tore mehr gesehen“, bemängelte Kniat in Richtung der eigenen Offensive. Doch mehr als eine Handvoll erfolgloser Abschlüsse wollte nicht mehr herausspringen.

Vor allem, was eine mögliche A-Elf angeht, hatte das Spiel wenig Aussagekraft. Kniat erklärte: „Wir wollten komplett durchmischen und allen 45 Minuten geben.“ Und als Bilanz hängte er an: „Es war der nächste Sieg und wir gehen mit einem guten Gefühl nach Hause.“ Am Samstag (15 Uhr) geht es in Brixen gegen den 1. FC Nürnberg. Das, so gibt auch Kniat zu, wird eine andere Hausnummer.

Das Spiel zum Nachlesen im Liveticker:
Arminias vierter Tag in Kiens in Bildern

Bilder von Arminias viertem Tag im Trainingslager

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