Im Prozess um den Betrug mit fingierten Corona-Tests hat am zweiten Verhandlungstag (Donnerstag, 17. Juli) unter anderem der Bereichsleiter der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNO) ausgesagt. Er war in den Jahren 2022 und 2023 zuständig für die Abrechnung von Corona-Tests. In diesen Zeitraum fallen die Vorwürfe im Prozess vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Mönchengladbach. Angeklagt ist ein 29-Jähriger aus Mönchengladbach. Orkun Ö. soll zunächst in einem bereits abgemeldeten und später in zusätzlich von ihm angemeldeten, aber nicht existenten Testzentren Tausende nicht durchgeführte Abstriche abgerechnet haben. Es geht um besonders schweren, gewerbsmäßigen Betrug.
