Rhodos statt Kos
Eurowings-Flieger startet in Köln mit geplatztem Reifen
18.07.2025 – 01:14 UhrLesedauer: 1 Min.
Die Boeing 737-800 mit dem Kennzeichen OK-TSU: Statt auf Kos landete der Flieger auf Rhodos. (Quelle: avherald.com)
Was als normaler Urlaubsflug von Köln begann, endete anders als geplant. Ein Defekt zwang die Piloten zu einer unerwarteten Entscheidung.
Eigentlich hatte es ein entspannter Urlaubsflug von Köln nach Kos werden sollen, doch der endete für die Passagiere der Maschine mit einer Umleitung nach Rhodos. Die Boeing 737-800 mit dem Kennzeichen OK-TSU von Smartwing war am Donnerstag im Auftrag von Eurowings als Flug EW-658 von der Runway 31R des Kölner Flughafens gestartet, als die Crew eine Anomalie an einem der Reifen bemerkte.
Trotz des technischen Problems entschied sich die Besatzung zunächst, den Flug fortzusetzen. Die Maschine stieg planmäßig auf eine Flughöhe von 35.000 Fuß und setzte ihren Kurs Richtung Griechenland fort. Erst in der Nähe des ursprünglichen Zielflughafens Kos wurde die Situation neu bewertet.
Die Piloten gingen in eine Warteschleife in 15.000 Fuß Höhe über und analysierten die Lage. Nach der Einschätzung der technischen Situation fiel die Entscheidung, nicht wie geplant in Kos zu landen, sondern nach Rhodos umzuleiten.
Die Landung auf der Runway 24 des Flughafens Rhodos verlief ohne weitere Zwischenfälle, berichtet das Fachportal „The Aviation Herald“. Bei der anschließenden Untersuchung bestätigte sich der Verdacht der Crew: Einer der linken Hauptfahrwerkreifen war beschädigt.