Stand: 17.07.2025 20:57 Uhr

Zwei Mitarbeiter gehen vor aufgewickelten Metallbändern, sogenannten Coils, in einer Halle auf dem Gelände der Salzgitter AG entlang.

Auch in der zweiten Jahreshälfte erwartet der Stahlkonzern noch keine spürbare Markterholung. (Themenbild)

Die Salzgitter AG hat ihre Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. Wie der Konzern auf Grundlage vorläufiger Zahlen am Donnerstag mitteilte, rechne man für das laufende Jahr nur noch mit einem Umsatz zwischen 9 und 9,5 Milliarden Euro. Zuvor war man von einem Umsatz zwischen 9,5 und 10,0 Milliarden Euro ausgegangen. Als Grund nannte das Unternehmen unerwartet schwache Halbjahreszahlen: So verzeichnete die Salzgitter AG in den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen Außenumsatz von 4,7 Milliarden Euro. 2024 waren es nach sechs Monaten 5,2 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen sank demnach auf rund 117 Millionen Euro (2024: 233 Millionen Euro). Demnach erwarte man auch in der zweiten Jahreshälfte noch keine spürbare Markterholung. Weitere Details zum Abschluss des ersten Halbjahres 2025 will der Konzern am 11. August veröffentlichen.

Die Fabrikhallen der Salzgitter AG spiegeln sich im Sichkanal.

Der Stahlhersteller rechnet auch für 2025 mit einem Rückgang des Umsatzes. Ein Grund: die Zollpläne der US-Regierung.

Ein Mitarbeiter schaufelt im Stahlwerk der Salzgitter AG Sand in die Abstichrinne am Hochofen.

Nach 1,1 Milliarden Euro 2022 machte der Stahlkonzern nur noch 204 Millionen Euro Gewinn. Die Dividende fällt deutlich niedriger aus.

Der Braunschweiger Dom von oben.

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