Das Ruhrgebiet spricht“ ermöglicht den Dialog unter Mitmenschen nach dem Vorbild von „Deutschland spricht“. Ab sofort können sich Bürger*innen für das Dialogevent auf dem Opernvorplatz registrieren. In Eins-zu-Eins-Gesprächen kommen sie über Zukunft, Gerechtigkeit, Politik und unser Zusammenleben ins Gespräch. Ziel des Projekts ist es, den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken, demokratische Kultur zu fördern und ein sichtbares Zeichen gegen Polarisierung zu setzen.

Über eine Online-Plattform beantworten Interessierte einige Fragen zu ihren Ansichten und zu aktuellen Themen im Ruhrgebiet. Ein Algorithmus verbindet sie dann mit einer Person, deren Meinung die größtmöglichen Unterschiede zur eigenen Position aufweist. Die anschließenden Gespräche finden dann am 23. August von 11 bis 13 Uhr auf dem Opernvorplatz statt. Damit schließt Dortmund gleichzeitig mit Duisburg an die Aktion am 22. August in Bochum und Essen an.

„Das Ruhrgebiet spricht“: Dialogprojekt der Kirchenkreise auf dem Opernvorplatz„Das Ruhrgebiet spricht“ findet auf dem Platz der Alten Synagoge statt. (Archivfoto: Wir in Dortmund)

„In einer Zeit, in der scheinbar immer größere Gräben unsere Gesellschaft spalten, ist der direkte und persönliche Dialog wichtiger denn je“, erklärt die städteübergreifende Projektgruppe. „Mit ‚Das Ruhrgebiet spricht‘ schaffen wir Räume der Begegnung. Hier ist es möglich, einander zuzuhören, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und die Kraft des Gesprächs wiederzuentdecken. Wir sind davon überzeugt, dass persönlicher Austausch der Schlüssel zu mehr Respekt und Verständnis ist.“

Das Projekt wird von einem Netzwerk verschiedener Partner*innen unterstützt, die das Vorhaben mittragen. Dazu gehören:

  • Die ZEIT Verlagsgruppe, die die technische Infrastruktur und Erfahrung aus „Deutschland spricht“ bereitstellt, die Anmeldephase begleitet und Feedback einholen wird.
  • Die Universität Duisburg-Essen (NRW School of Governance), die maßgeblich an der Entwicklung des Fragenkatalogs für das Matching beteiligt ist.
  • Lokale Unterstützer*innen aus unterschiedlichen Branchen, darunter der Regionalverband Ruhr, das Bistum Essen, die AWO Essen, die Diakonie Dortmund und das Diakoniewerk Essen, die Sparkasse Essen, das Netzwerk Common Purpose und das Theater Dortmund.

Weitere Informationen zum Projekt und zur Registrierung sind unter dasruhrgebietspricht.de erhältlich.