Donald Trump (79) mischt sich in die Sportwelt ein – und zwar gewaltig!
Der US-Präsident will mit einer Executive Order das große Geld im College-Sport ausbremsen. Das berichtet der Nachrichtensender „CBS“.
Basketball beim Golfturnier?: Diesen Curry-Trickshot müssen Sie sehen!
Quelle: BILD / x @NBCSWarriors15.07.2025
Seit 2021 dürfen College-Sportler mit ihrem Namen, ihrem Bild und ihrer Bekanntheit Werbegelder kassieren – sogenannte NIL-Deals (Name, Image, Likeness). Die Sponsoren reichen von großen Unternehmen bis zum lokalen Autohaus. Aktuell hat Texas-Quarterback Arch Manning (Neffe der ehemaligen NFL-Quarterbacks Peyton und Eli) mit 6,8 Millionen Dollar die höchste Bewertung.
Somit verdienen die College-Stars bereits vor ihrem ersten Profispiel Millionen. Ein Zustand, der Trump gar nicht gefällt.
Das Ziel des US-Präsidenten soll sein, die Deals zu kontrollieren. Wie viel Kohle den College-Sportlern danach noch bleibt, ist nicht bekannt.
Arch Manning (21) ist der Kohle-King im College-Sport. Im kommenden Jahr wechselt er in die NFL
Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Den Impuls für die massive Änderung soll Trainer-Legende Nick Saban, ein Kumpel Trumps, geliefert haben. Angeblich sei die Begründung, dass die NIL-Deals zu einem unfairen Wettbewerb zwischen den Unis führen würden.
Rechtsexperten schlagen allerdings bereits Alarm!
Die geplante Verordnung könnte mit bestehenden Gesetzen kollidieren – und würde zahlreiche Klagen nach sich ziehen. Viele Bundesstaaten schützen NIL-Verträge ausdrücklich. Während Bundesgesetze verbindlich sind, kann eine Executive Order (präsidiale Verfügung) keine bestehenden Gesetze einzelner Bundesstaaten aufheben.
Lesen Sie auch
Deshalb soll im Hintergrund bereits an einem landesweiten Gesetz mit dem Titel „Score Act“ gearbeitet werden, berichtet der Nachrichtensender weiter. Beide Parteien sollen die Initiative unterstützen. Über die Umsetzung und genaue Regelung gibt es aber wohl noch eine große Unstimmigkeit. Daher kursieren aktuell noch etliche unterschiedliche Entwürfe.
Trump hat offenbar keine Lust, noch länger zu warten. Mit der Executive Order will er durchgreifen.