Köln patzt in Fürth (1:1), Hamburg verliert gegen Braunschweig (2:4), Magdeburg verliert in Ulm (0:1). Will denn keiner in die Bundesliga aufsteigen?
Nach der Niederlage gegen Hertha (0:1) am vergangenen Wochenende gab es am Freitag in Fürth den nächsten Aufstiegs-Dämpfer.
Bei den Franken enttäuschte der FC in Halbzeit eins, kam in Hälfte zwei immerhin zu einigen Großchancen. Geriet in der Abwehr aber auch ordentlich ins Wackeln.
Mega-Parade: Dieser Reflex lässt Köln verzweifeln
Quelle: Bild11.04.2025
Weil kurz vor Schluss Schiri Patrick Alt nicht auf den Punkt zeigte, blieb es beim Punkt und schlechter Stimmung. Trainer Gerhard Struber (48) sagte zu der Szene, in der Fürths John FC-Stürmer Downs am Abschluss hinderte: „Das war ein klarer Elfmeter. Den der VAR aus welchen Gründen auch immer nicht gesehen hat. Das muss man zur Kenntnis nehmen, das ist nicht schön.“
Innenverteidiger Julian Pauli (19) wurde noch deutlicher, sagte sauer: „Für mich eine Frechheit, das nicht anzugucken. Da ist ein klarer Kontakt. Ich habe kein Verständnis, dass das nicht angeguckt wurde.“
Ein klarer Schiri-Fehler. Der aber keine Ausrede für das enttäuschende Unentschieden sein darf. Zu schlecht spielte der FC.
Uth macht Köln Mut
Trotz Schiri-Frust und Aufstiegs-Zittern gab es einen Mutmacher für den FC in Fürth: Mark Uth (33)!
Kölns Sturm-Star wurde in der 62. Minute eingewechselt und spielte die 28 Minuten ohne Beschwerden durch. Uths längster (!) FC-Einsatz in dieser Saison. Vor dem Spiel am Freitag stand der verletzungsgeplagte Angreifer in sechs Kurzeinsätzen insgesamt nur 40 Minuten auf dem Platz.
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Jetzt scheint Uth – mal wieder – fit zu sein. Und ließ nach seiner Einwechslung immer wieder seine Klasse aufblitzen. Vergab sogar die Riesen-Chance zur Führung. Uth belebte Kölns Offensiv-Spiel und soll auch im Aufstiegsendspurt für ordentlich Schwung sorgen.
Trainer Struber freute sich nach Abpfiff: „Mark hat das gut überstanden. Er kann einfach kicken, hat ein gutes Gefühl mit dem Ball. Er ist gut ins Spiel gekommen. Das war ein weiteres positives Signal, dass wir die Jungs für den Endspurt zurückbekommen. Mark kann jetzt seine Qualität unter Beweis stellen.“
Klar ist: Bleibt er fit, wäre er Kölns nächster großer Aufstiegs-Trumpf.