VfB Stuttgart: Im Streit mit Winamax geht es um 2,75 Millionen Euro Beim VfB ins Abseits geraten: der ehemalige Hauptsponsor Winamax. Foto: IMAGO/Sportfoto Rudel

In der gerichtlichen Auseinandersetzung des VfB mit seinem ehemaligen Hauptsponsor Winamax hat die Zivilkammer jetzt den Streitwert festgelegt.

Neues vom Rechtsstreit des VfB mit seinem ehemaligen Hauptsponsor, dem französischen Wettanbieter Winamax. Das Unternehmen mit Sitz in Paris hatte bereits in diesem Frühjahr – also deutlich vor Ende der Zusammenarbeit mit dem Fußball-Bundesligisten zum Saisonschluss am 30. Juni – alle Zahlungen aus dem gemeinsamen Werbe- und Sponsoren-Vertrag eingestellt. Daraufhin hatte der VfB am 12. Juni die ausstehenden Honorare bei der Zivilkammer des Landgerichts Stuttgart eingeklagt.

Nun wurde die Summe genau bewertet, um die es sich in dem Rechtsstreit dreht. „In der Klageschrift wurde der Streitwert vorläufig mit 2,75 Millionen Euro angegeben“, berichtet der „Kicker“. Noch müsse die zuständige Kammer den Streitwert aber final festsetzen.

Alle außergerichtlichen Anstrengungen, etwa über Mails oder Mahnbriefe, seien zuvor erfolglos geblieben, hieß es zuvor vom VfB, weil Winamax nicht darauf reagiert habe. Nach Ansicht von Winamax wiederum hat der Fußball-Bundesligist mehrfach gegen Vertragspflichten verstoßen. Unter anderem durch die vorzeitige Bekanntgabe des Nachfolgers, der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). Bereits im DFB-Pokalfinale waren die Stuttgarter mit dem LBBW-Schriftzug des neuen Sponsors aufgelaufen. Winamax reagierte damals wütend, warf dem VfB Intransparenz sowie „ruf- und geschäftsschädigende Handlungen“ vor.