„Endlich haben wir ein Mindestmaß an Planungssicherheit: Nach monatelangen Verhandlungen – bis Juni ohne konkrete Zahlen – können wir nun zumindest verlässlich planen“, so Prof. Dr. Eva Waller, Präsidentin der Hochschule Rhein-Main. Im Koalitionsvertrag wurde eine auskömmliche Finanzierung der hessischen Hochschulen zugesichert. Der Rahmen bleibt aber eng gesteckt: Die HSRM muss trotz intensiver Verhandlungen zukünftig mit Einsparungen von rund zehn Prozent des Gesamtbudgets arbeiten. „Das stellt uns vor große Herausforderungen – vor allem im Personalbereich, wo steigende Kosten absehbar nicht in gleichem Umfang durch steigende Mittel kompensiert werden“, so Waller. „In den nächsten Jahren werden wir zudem ganz genau prüfen, wo wir unser Studiengangsportfolio schärfen müssen. Insgesamt ist ein immenser Druck für die hessischen Hochschulen für die kommenden Jahre entstanden. Wir stehen vor strukturellen Veränderungen“, sagt die Hochschulpräsidentin.