Stand: 18.07.2025 14:14 Uhr
Eine Bande soll Kokain in großen Mengen über den Hamburger Hafen eingeschleust haben. Die Drogen waren versteckt in Bananenkisten. Zwei Männer wurden festgenommen und sechs Wohnungen und Häuser durchsucht.
Die Gruppe soll Hunderte Kilogramm Kokain ins Land geschmuggelt und weitergegeben haben, teilte die Hamburger Polizei am Dienstag mit. Ins Rollen gebracht hatte die Ermittlungen ein Hinweis an das Hafensicherheitszentrum (HSZ), dass Kokain in Bananenkartons in einer Hamburger Bananenreiferei gefunden worden seien. Daraufhin gerieten vier Tatverdächtige in den Fokus der Ermittler.
Männer in Hamburg und Buxtehude festgenommen
In Hamburg ist nach Angaben der Polizei am Montag ein 61-Jähriger verhaftet worden. Er habe in einem Hafenbetrieb gearbeitet und soll die Bananenkartons bereitgestellt haben, in denen das Kokain versteckt war, heißt es von der Polizei. Ein weiterer Haftbefehl wurde gegen einen 21-Jährigen vollstreckt, der die Drogen vom Gelände der Hamburger Firma abtransportiert haben soll. Er wurde am Montag vor seinem Geschäft für Tabakwaren in Buxtehude (Landkreis Stade) verhaftet. Die beiden anderen Verdächtigen wurden den Angaben zufolge nach ihrer Vernehmung wieder entlassen.
(08.07.25) 2021 wurden im Hamburger Hafen 16 Tonnen Kokain entdeckt. Vier Jahre später hat die spanische Polizei jetzt die mutmaßlichen Haupttäter gefasst.
Sogar kleinere Häfen wie der in Brake werden von Drogenschmugglern genutzt, um Kokain nach Deutschland zu bringen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 16.07.2025 | 06:30 Uhr