Prinzessin Sofía, die jüngere der beiden Töchter des spanischen Königs Felipe VI. und seiner Frau Königin Letizia, soll ab Herbst in Berlin studieren. Das berichtet die „Bild“ unter Berufung auf die spanische Zeitung „La Vanguardia“. Das spanische Königshaus habe bestätigt, dass die Infantin ihr Studium an einer privaten Hochschule in der deutschen Hauptstadt sowie an zwei weiteren Standorten in Lissabon und Paris aufnehmen werde.

Zuvor hatte Sofía de Borbón y Ortiz, wie die Prinzessin mit vollem Namen heißt, am UWC Atlantic College in Wales das internationale Abitur absolviert.

Mit dem Studium im Ausland gehe die inzwischen Volljährige ihren ganz eigenen Weg, abseits der Monarchie. Ihre ein Jahr ältere Schwester Leonor, die Kronprinzessin, müsse derweil unter anderem eine militärische Ausbildung in Spanien absolvieren, um sich auf die Krone vorzubereiten.

„Infanta Sofía hat ihre Zukunft mit großer Reife und persönlichem Engagement gestaltet“, wird das Königshaus zitiert. Ob sie nach dem Studium offizielle Aufgaben für den spanischen Hof übernehmen wird, bleibt offen. Bisher blieb sie davon jedenfalls weitgehend verschont.

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Um welche Hochschule es sich handelt, ist bislang offiziell noch nicht bestätigt. Laut „La Vanguardia“ soll es eine englischsprachige Institution sein. Zu den bekanntesten gehören in Berlin die International University of Applied Sciences, die Touro University sowie die MSB Medical School.

Weil bekannt ist, dass Sofía neben Berlin auch in Lissabon und Paris studieren wird, käme außerdem das Forward College infrage. Die paneuropäische Idee ist hier Teil des Konzepts. Auch die Studiengebühren von mindestens 45.000 Euro sprechen im Sinne der Exklusivität für sich.

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Dass die Wahl auf das Forward College falle, behauptet übrigens auch das spanische Portal „Vanitatis“ zu wissen. Selbst das Studienfach sei dem Medium bereits bekannt: Politikwissenschaft und Internationale Beziehungen. Der Fokus liege an dem College neben dem akademischen Programm, welches von der London School of Economics stammt, auf zwischenmenschlichen Fähigkeiten, heißt es. Der hiesige Forward-Standort ist im Kreuzberger Wrangelkiez versteckt. 

Berlin kennt die Infantin bereits – und zwar ganz offiziell. Im vergangenen Sommer hatte sie ihren Vater zum Finale der Fußball-EM ins Olympiastadion begleitet. Neben dem britischen Kronprinzen William und dessen Sohn George feierte sie hier den 2:1-Sieg der Spanier gegen England. Nach dem Spiel gratulierte sie jedem Spieler persönlich.