„Es ist ein wichtiges Signal, dass nun endlich eine Delegation des Auswärtigen Amtes nach Ungarn reist. Doch bisher hat sich an den tatsächlichen Bedingungen nichts verändert. Selbst während des 40-tägigen Hungerstreiks wurde Maja im Haftkrankenhaus weiter isoliert,“ so Jarosch. Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) hatte zuletzt erklärt, er wolle sich für bessere Haftbedingungen von Maja T. einsetzen.
Doch wie aus einer Mitteilung des Solikomitees vom Freitag hervorgeht, hat das Berufungsgericht in Budapest Hausarrest erneut abgelehnt. Es beruft sich dabei auf den Hungerstreik und dessen gesundheitliche Folgen des Angeklagten. Das Gericht wirft Maja T. vor, das Verfahren zu verzögern.