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Marvel kürzt „Fantastic Four“: Eine wichtige Szene mit einem bekannten Bösewicht fehlt im Film. Regisseur Matt Shakman erklärt die Gründe.

Marvels „The Fantastic Four: First Steps“ sollte nicht nur die berühmteste Superheldenfamilie ins MCU einführen, sondern auch John Malkovich als ikonischen Bösewicht präsentieren. Doch jetzt die bittere Nachricht: Der gefeierte Schauspieler wurde aus dem Film herausgeschnitten. Fans fragen sich, warum Marvel auf eine solch hochkarätige Besetzung verzichtet hat – und ob der Film darunter leiden könnte.

John Malkovich als Red Ghost in „Fantastic Four“: Eine verpasste Chance für das MCU

John Malkovich, bekannt für seine beeindruckenden Rollen in Film und Theater, wurde ursprünglich als Ivan Kragoff alias Red Ghost in „The Fantastic Four: First Steps“ gecastet. Der Charakter sollte in einer actiongeladenen Eröffnungsszene auftreten, begleitet von seinen Super-Affen. Doch wie Regisseur Matt Shakman bestätigte, fiel die gesamte Sequenz der Schere zum Opfer. „Es war herzzerreißend, ihn nicht in der finalen Version zu haben. Er ist einer meiner Lieblingsmenschen und eine meiner größten Inspirationen“, erklärte Shakman traurig gegenüber Variety.

John Malkovich in „The New Pope“Marvels neueste Sünde: Geliebter Hollywood-Star aus „Fantastic Four“ einfach rausgeschnitten © HBO

Die Entscheidung, Malkovichs Szenen zu streichen, sei laut Shakman allerdings notwendig gewesen, um den Fokus auf die Hauptfiguren zu legen. „Es gab eine Menge Dinge, die wir streichen mussten. Wir mussten eine Balance finden zwischen der Einführung der vier Protagonisten als Gruppe, der retro-futuristischen Welt der 60er und der Bedrohung durch die Bösewichte sowie der Idee eines Kindes.“ Dennoch bleibt die Frage, ob der Verlust dieser Szene dem Film womöglich schadet.

Marvels schwierige Entscheidungen: Warum wurde Red Ghost gestrichen?

Der Red Ghost ist ein klassischer Marvel-Schurke, geschaffen von Stan Lee und Jack Kirby. Seine Super-Affen und seine Fähigkeit, sich unsichtbar zu machen, hätten eine spannende Ergänzung zur Handlung geboten. Doch laut Shakman passte die Szene nicht in die übergeordnete Geschichte. „Es gab einfach zu viele Elemente, die wir jonglieren mussten“, sagte er.

The Fantastic Four: First Steps - Vier gewinnt - vielleicht beim dritten Anlauf - endlich die Herzen der Kinozuschauer. Die bisherigen Filme rund um die "Fantastic Four" hatten nur überschaubaren Erfolg, doch mit "First Steps" wagt Marvel ein Reboot, das in einer alternativen Version der 1960er-Jahre angesiedelt ist. Entsprechend ungewöhnlich fällt der Look des ersten Projekts aus Marvels Phase 6 aus.Marvels neueste Sünde: Geliebter Hollywood-Star aus „Fantastic Four“ einfach rausgeschnitten © Disney

Ein weiterer Grund könnte in der Laufzeit des Films liegen: Mit 1 Stunde und 55 Minuten ist „Fantastic Four: First Steps“ einer der kürzesten MCU-Filme. Fans befürchten, dass wichtige Szenen gestrichen wurden, um die Laufzeit zu reduzieren – ein Problem, das bereits bei Filmen wie „Thor: The Dark World“ und „The Incredible Hulk“ für Kritik sorgte. Nicht verpassen: Genialer Streaming-Nachschub – Disney+ holt zwei deutsche TV-Klassiker ins Programm.

Malkovichs Marvel-Pech: Nicht der erste gescheiterte Auftritt

Für John Malkovich ist dies nicht das erste Mal, dass eine Marvel-Rolle scheitert. Bereits in Sam Raimis geplanten „Spider-Man 4“ sollte er als Adrian Toomes alias Vulture auftreten. Doch das Projekt wurde zugunsten eines Reboots gestrichen. Fans hatten große Hoffnungen, ihn endlich in einer Marvel-Rolle zu sehen.

Fantastic Four: First Steps – geballte Serienpower im Marvel-BlockbusterDie Fantastischen Vier aus „Fantastic Four: First Steps“ auf einem PosterFotostrecke ansehen

Der Verzicht auf Malkovichs Red Ghost könnte dem Film einen entscheidenden Moment rauben, der die Fantastic Four mit ihrer Vergangenheit verbunden hätte. Gleichzeitig zeigt sich, dass Marvel Studios zunehmend auf straffere Erzählungen setzt – oft auf Kosten von Nebenhandlungen und Charakteren. Ob sich diese Kürzungen auszahlen, wird sich zeigen, wenn der Film am 24. Juli 2025 in die Kinos kommt. Auch spannend: Das deutsche „Vikings“? RTL+ enthüllt Trailer zu „Die Nibelungen – Kampf der Königreiche“.