Kölns neuer Trainer Lukas Kwasniok (44) will in der neuen Saison die Liga mit Power-Fußball beeindrucken. Davon ist sein Team aktuell noch weit entfernt. Am Freitagabend schaffte der Bundesliga-Aufsteiger nur ein 2:2 (0:0) gegen Regionalligist Fortuna Köln.
Danach platzte Kwasniok der Kragen!
„So ehrlich müssen wir zu uns selbst sein: Bei einigen reicht es noch lange nicht für die Bundesliga. Und bei anderen ist vielleicht auch der Punkt gekommen, wo es nicht mehr für die Bundesliga reicht! So ehrlich muss man einfach die Dinge auf den Tisch bringen. Aber das werden wir intern tun“, polterte der Trainer.
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Und legte gleich nach: „Die Erkenntnis aus dem Spiel ist, dass wir es die ersten 15 bis 20 Minuten sehr gut gemacht haben. Danach hat es aber stark abgenommen, wir hatten viele technische Fehler. Es war kein berauschendes Spiel. Das zeigt, dass wir hart arbeiten müssen. Es ist ein weiter Weg.“ Kwasniok spricht bei seiner Testspiel-Analyse auch frustriert von „schleppend“ und „Sportfest-Stimmung“.
Kwasniok: „Ich werde die Dinge immer klar ansprechen, ohne jemanden in der Öffentlichkeit an die Wand zu nageln. Ich bin mit der Gesamtleistung nicht zufrieden. Es geht um die technische und taktische Umsetzung, da ist sehr viel Luft nach oben.“
Kwasniok sortiert aus
Samstag geht’s ins Trainingslager nach Bad Waltersdorf (Österreich). Klar ist: Kwasniok wird nicht alle Spieler mitnehmen. Vor allem viele Nachwuchs-Kicker aus der U21 werden am Geißbockheim bleiben. Vom Profi-Team dürfen Sargis Adamyan (32) und Florian Dietz (26) die Reise in die Steiermark nicht mit antreten.
Kwasniok: „Ich glaube durch die Neuverpflichtungen und die drei Spieler, die dazu kommen, kommt ein neuer Drive rein. Und andere bleiben dann zu Hause und werden versuchen, sich über die U21 wieder anzubieten.“
Mit Sebastian Sebulonsen (25) hat der FC jetzt sechs Neuzugänge. Erstmals zum Team stoßen im Trainingslager Eric Martel (23), Jan Thielmann (23) und Super-Talent Said El Mala (18). Das Trio hatte noch Sonderurlaub nach der Teilnahme an der U21- bzw. U19-EM.
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Quelle: FISU18.07.2025