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Trump: Haben Klage gegen Wall Street Journal eingereicht

Aktualisiert am 19.07.2025 – 01:03 UhrLesedauer: 15 Min.

Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz (Archivbild): Demokraten befürchten, dass die Streichung das Aus für unzählige Rundfunkanstalten bedeuten könnte.Vergrößern des Bildes

Präsident Donald Trump auf einer Pressekonferenz (Archivbild): Demokraten befürchten, dass die Streichung das Aus für unzählige Rundfunkanstalten bedeuten könnte. (Quelle: IMAGO/BONNIE CASH/imago-images-bilder)

Donald Trump verklagt das „Wall Street Journal“. Der Fall Epstein löst weiterhin Diskussionen aus. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Donald Trump hat auf seiner Plattform Truth Social eine Klage gegen das „Wall Street Journal“ und dessen Eigentümer bestätigt. Der US-Präsident wirft der Zeitung vor, einen „verleumderischen“ Artikel über ihn veröffentlicht zu haben. „Wir haben soeben eine Klage gegen alle Beteiligten eingereicht, die an der Veröffentlichung des falschen, böswilligen, verleumderischen Fake News-‚Artikels‘ in diesem nutzlosen ‚Käseblatt‘, dem Wall Street Journal, mitgewirkt haben“, schrieb Trump auf seinem Netzwerk „Truth Social“.

Die Klage richte sich nicht nur in seinem eigenen Namen, sondern auch im Namen „aller Amerikaner“, die solche Medienberichte nicht länger tolerieren würden, erklärte Trump in seinem Post.

Eine Klage gegen das „Wall Street Journal“ (WSJ), die von Donald Trump bei einem Gericht in Südflorida eingereicht worden sein soll, wirft Fragen auf, berichtet der „Business Insider“. Es gebe zwar einen entsprechenden Eintrag, dem hänge aber keine Klageschrift an. Aus dem Umfeld Trumps habe es geheißen, dass man zwar eine Klage vorbereite, aber noch nicht fertiggestellt habe. In der Eingabe soll laut „Business Insider“ auch stehen, dass der Antragsteller für sich spreche, als auf Anwälte verzichte. Da US-Präsident Donald Trump viele Anwälte zur Seite hat, wirft das Fragen über die Echtheit der Eingabe auf.

Trump hatte zuvor auf seinem Netzwerk „Truth Social“ geschrieben, dass er klagen wolle. „Ich freue mich darauf, Rupert Murdoch in meiner Klage gegen ihn und seine „Müllhalde“ von Zeitung, das Wall Street Journal, als Zeugen zu laden. Das wird eine interessante Erfahrung“, schrieb er.

Laut dem beim Bundesgericht in Südflorida eingereichten Gerichtsregister verklagt Trump wegen Verleumdung, tätlichen Angriffs und übler Nachrede. Eine Kopie der Klage war dem Register jedoch nicht beigefügt. Trump bestreitet, die Notiz geschrieben zu haben.

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Bundeskanzler Friedrich Merz sieht die Verhandlungen von EU und USA über eine Lösung des Zollkonflikts in der Schlussphase. Das sagte er in seiner Sommer-Pressekonferenz in Berlin. Er unterstütze die EU-Kommission dabei, nach Kräften einen vernünftigen Kompromiss zu finden. „Je niedriger die Zölle ausfallen auf beiden Seiten, umso besser ist es für beide Seiten.“ Zölle schadeten allen.

Ob man einzelne Sektoren unterschiedlich behandeln könne, sei eine offene Frage. „Auf der europäischen Seite wird das befürwortet, auf der amerikanischen Seite eher kritisch gesehen.“ Merz hatte Anfang Juli gesagt, es komme für ihn vor allem auf die Schlüsselbranchen in Deutschland an: Chemie, Autobau, Pharma, Maschinenbau, Aluminium und Stahl.