Wenn Fußball-Regionalligist Wuppertaler SV am heutigen Samstag sein letztes Testspiel gegen Oberligist Westfalia Rhynern bestreitet, dann hat Celal Aydogan gute Aussichten, in der Startelf zu stehen. In den bisherigen Vorbereitungsspielen gehörte der 22 Jahre alte Mittelfeldspieler, der vom Regionalliga-Konkurrenten 1. FC Bocholt gekommen ist, zu den auffälligsten Akteuren, wobei gerade im Mittelfeld ein großer Konkurrenzkampf herrscht. Gesucht wird die ideale Ergänzung zum defensiven Sechser – ein Box-to-Box-Spieler, der sich unermüdlich zwischen beiden Strafräumen bewegt. Dieses Anforderungsprofil erfüllt Aydogan mit seiner Laufstärke und seiner Mentalität. „Ich kann schlecht verlieren“, sagt der Duisburger selbst von sich. Sportdirektor Gaetano Manno sieht sich bei Aydogan an Lukas Demming erinnert, der einst beim WSV den Durchbruch schaffte und jetzt beim SC Verl in der 3. Liga spielt. „Celal ist für uns wichtig, weil er überall auf dem Platz ist, Löcher stopft und viele Zweikämpfe gewinnt“, lobt Trainer Sebastian Tyrala, dabei bringe sich Aydogan mit seiner Emsigkeit aber noch manchmal selbst in die „Bredouille“.