Da rückt der Sport kurzzeitig in den Hintergrund!

Bereits am Freitag hat Keeper Leo Weinkauf (29) das Trainingslager von Zweitligist Hannover 96 im österreichischen Saalfelden abgebrochen und ist zurück nach Deutschland geflogen. Hintergrund ist dabei eine tragische Geschichte.

Ein sehr guter Freund von Weinkauf ist nach BILD-Infos vor rund zwei Wochen tödlich verunglückt. Das schreckliche Unglück passierte beim Rafting (Wildwasser-Bootfahren) in Österreich. Am Samstag sollte der Weinkauf-Freund im Münsterland beigesetzt werden.

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Der Hannover-Torwart wollte seinem Freund die letzte Ehre erweisen, unbedingt bei der Trauerfeier dabei sein. Die 96-Bosse und Trainer Christian Titz (54) haben ohne zu zögern zugestimmt. Freitag wurde Weinkauf von einem 96-Betreuer nach München gebracht, flog von da weiter nach Hannover.

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In diesem Moment nur zweitrangig: Die erste Runde im Torwart-Duell bei 96 im Kampf um die Nr. 1 fällt deshalb aus!

Nach dem Abgang von Weltmeister, Kapitän und Stamm-Torwart Ron-Robert Zieler (36) zu seinem Heimat-Klub 1. FC Köln ist die Kiste bei 96 leer. Als Ersatz hat Sport-Boss Marcus Mann (41) von Ex-Klub Hoffenheim Nahuel Noll (22) für ein Jahr ausgeliehen.

Der U21-Nationaltorwart und Hannovers Dauer-Schattenmann Weinkauf (seit drei Jahren die Nr. 2) liefern sich ein Duell um die Zieler-Nachfolge. Im Training in Saalfelden haben diese Woche beide überzeugt. Die erste entscheidende Runde im Zweikampf um die Kiste sollte Samstag beim Doppel-Test gegen Paderborn (zwei 90-Minuten-Spiele) eingeläutet werden. Noll und Weinkauf sollten jeweils ein komplettes Spiel machen – aber daraus wird nichts.

Geplant ist jetzt, dass Nahuel Noll (22) und U23-Torwart Jonas Schwanke (18), der als Nr. 3 mit im Trainingslager ist, sich die beiden Spiele gegen Paderborn teilen.

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Quelle: BILD / Instagram@snoopdogg17.07.2025

200.000 Euro Pyro-Strafe!

Von Paderborn hatte sich 96 im Februar in der 2. Liga 1:1 getrennt, vorm Anpfiff sorgten Fan-Chaoten dabei für Chaos. Aus der Nordkurve wurden große Mengen Konfetti auf den Platz geworfen, der Spielbeginn verzögerte sich um fast zehn Minuten. Dazu zündeten die Chaoten 90 Pyros und Fackeln.

Jetzt die Strafe vom DFB-Gericht: Hannover muss 82.200 Euro zahlen, dazu wurden auch Fan-Vergehen aus den Spielen gegen Köln (66.000 Euro) und Ulm (55.200) abgeurteilt – insgesamt fast 200.000 Strafe für 96.