Update 15:09 Uhr | Mindestens drei Tote nach Luftangriffen in Ukraine
Bei russischen Luftangriffen in der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben am Samstag mindestens drei Menschen getötet worden. Regionalgouverneur Serhij Lysak teilte mit, zwei Menschen seien bei einem Raketeneinschlag in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk gestorben. Nach einem russischen Drohnenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa wurde den Behörden zufolge ein Mensch getötet. Lysak erklärte, bei dem Angriff in Dnipropetrowsk seien eine Klinik, eine Schule und eine Kultureinrichtung in dem Ort Wasylkiwska zerstört worden. Zudem seien einige Häuser und Autos beschädigt worden. (Quelle: AFP)
14:55 Uhr | Russland stellt Zugverkehr in Region kurzzeitig ein
Russische Behörden teilten mit, dass nach einem nächtlichen ukrainischen Drohnenangriff der Zugverkehr in der russischen Region Rostow kurzzeitig eingestellt worden sei. Bei dem Angriff in der südlichen Grenzregion zur Ukraine wurde demnach ein Bahnmitarbeiter verletzt, viele Passagiere saßen stundenlang fest.
In einer separaten Erklärung des russischen Militärs hieß es, am Samstag seien sechs Fliegerbomben und 349 Drohnen abgefangen worden. Das russische Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, dass seine Luftabwehrsysteme am Freitagabend binnen fünf Stunden 87 ukrainische Drohnen zerstört hätten. 48 Drohnen seien über der an die Ukraine grenzenden Region Brjansk abgeschossen worden, fünf weitere über der Region Moskau. (Quelle: AFP)
14:07 Uhr | Russland sagt große Militärschau für August ab
Russland hat sein traditionell zur Demonstration militärischer Stärke im August organisiertes Armeeforum samt der üblichen Waffenschau abgesagt. Die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete unter Berufung auf die Organisatoren, das internationale militärtechnische Forum „Army-2025“ werde auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Weder die Gründe noch ein neues Datum wurden genannt.
Die Ausstellung von Rüstungsgütern, darunter auch militärische Neuentwicklungen wie Drohnen, war vom 11. bis 14. August im Militärpark Patriot unweit von Moskau geplant. Die seit 2015 organisierte Fachmesse gilt als wichtigste Präsentationsplattform für das russische Verteidigungsministerium.
Es wird vermutet, dass womöglich Sicherheitsbedenken zu der Entscheidung führten. Im Moskauer Gebiet werden inzwischen fast täglich ukrainische Drohnen nach Angaben des Verteidigungsministeriums abgeschossen. Immer wieder ist wegen der Drohnengefahr der Luftverkehr eingeschränkt. (Quelle: dpa)
13:00 Uhr | Polen untersucht Ausfall von Flugmanagement-Systemen
In Polen hat es nach Angaben der Behörden im Flugverkehr einen Ausfall der Managementsysteme gegeben. Wie ein Sprecher des Innenministeriums mitteilte, wird die Ursache dafür noch untersucht. Der Inlandsgeheimdienst gehe auch dem Verdacht der Sabotage nach.
09:15 Uhr | Ukraine: 300 russische Drohnenangriffe in der Nacht
Russland hat die Ukraine nach Angaben von Präsident Wolodymyr Selenskyj in der Nacht mit mehr als 30 Raketen sowie 300 Drohnen angegriffen. Dabei sei in der Region Sumy kritische Infrastruktur beschädigt worden, teilte Selenskyj über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Es habe Stromausfälle gegeben, von denen mehrere tausend Haushalte betroffen seien. (Quelle: Reuters)