Wer bestimmt, wie freie Flächen in der Großstadt gestaltet werden? In Hamburg sollen Anwohner beim Projekt Hafenkante mitentscheiden – um zu beweisen, dass so etwas geht.
1. April 2025, 11:52 Uhr
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Die Hafenkante in Hamburg, ein bisher vernachlässigter Platz zwischen Landungsbrücken und Fischauktionshalle, wird im Rahmen eines Stadtentwicklungsprojekts umgestaltet. Nach einer Testphase mit Bänken, Sportangeboten und Grünflächen wurden erste Zwischenergebnisse präsentiert. Anwohner und Behörden arbeiten gemeinsam an Ideen für den Platz, der bis 2026 umgebaut werden soll. Ziel ist es, einen Freiraum zu schaffen, der nicht kommerziell genutzt wird. Trotz vieler Interessenkonflikte und Zuständigkeitsprobleme wird das Projekt weiter vorangetrieben, mit dem Ziel, die Hafenkante zu einer grünen Oase zu verwandeln.
Dies ist ein experimentelles Tool. Die Resultate können unvollständig, veraltet oder sogar falsch sein.
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An der Hafenkante standen von August bis Oktober Bänke und Hocker, Anwohner luden zu Open-Air-Konzerten, danach wurde diskutiert: Was könnte auf der Fläche funktionieren, was nicht?
© Marius Töpfer
Man stelle sich einmal die Skyline Hamburgs
vor: Da sind die Elbphilharmonie, der Michel, die Landungsbrücken, der
Fischmarkt, der Elbstrand. Wer schon mal
eine Hafenrundfahrt unternommen hat, kennt das Panorama. Doch zwischen all diesen Postkartenmotiven gibt es einen blinden Fleck. Ein grauer, asphaltierter Platz von 600 Metern Länge, auf dem meistens Wohnmobile parken. Der Ort sieht nicht besonders einladend aus, doch das soll sich bald ändern: Genau hier wird eines der derzeit wohl spannendsten Stadtentwicklungsprojekte Hamburgs umgesetzt.