In einer unabhängigen Untersuchung seien diese auf ihr Bundesinteresse hin geprüft und bewertet worden. Allen untersuchten Punkten wird demnach ein potenzielles Bundesinteresse bestätigt. Der Bund könne nun gemeinsam mit den Ländern Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sowie der Region Bundesstadt Bonn in einem nächsten Schritt die Vorhaben konkretisieren.
Klara Geywitz, Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sowie Beauftragte der Bundesregierung für den Berlin-Umzug und den Bonn-Ausgleich: „Wir haben in dieser Legislaturperiode viel erreicht, um unsere Zusage zu bekräftigen, den Standort als zweiten Regierungssitz zu erhalten und neue Kompetenzen aufzubauen. Davon profitiert unser ganzes Land.
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Ob nun als Ort der Demokratievermittlung, Kultur- und Cybersicherheitsstandort oder als Sitz renommierter internationaler Organisationen – die Region und ihre Menschen werden zu unserer gesamtstaatlichen Resilienz beitragen.
Die unabhängigen Untersuchungen sind abgeschlossen und alle Punkte weisen Potenziale auf. Eine gute Grundlage für eine kommende Bundesregierung, die Zusatzvereinbarung abzuschließen. Ich bedanke mich herzlich bei allen, die sich konstruktiv in den Prozess eingebracht haben.“
„Für die Bundesstadt ist es wichtig, dass die Studien die Projektvorschläge der Region zu den Themen Cyber Security und Forum Exilkultur auch im Hinblick auf das Bundesinteresse näher ausarbeiten und vertiefen“, sagte Katja Dörner, Oberbürgermeisterin der Stadt Bonn und ergänzte: „Auch die Kurzstudien zu den Themenbereichen Demokratie und Resilienz liefern wichtige Anhaltspunkte für die Konkretisierung.“
Insgesamt werde deutlich, dass in den Projektvorschlägen große Chancen für die Region und den Bund lägen. „Ich hoffe, dass eine neue Bundesregierung sehr bald den Startschuss für den schnellen Abschluss einer Zusatzvereinbarung auf Basis des Letters of Intent und der vielen Vorarbeiten gibt. Schon in dem Letter of Intent liegt ein klares Bekenntnis zu Bonn als zweitem bundespolitischen Zentrum und als deutschem Sitz der Vereinten Nationen und von internationalen Organisationen“, sagte Dörner weiter.
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