Das Klimaschutzprogramm KliMo wird künftig auf Offene Einrichtungen für Kinder (OEfK) ausgeweitet. Erste Aktionen starten in den Tummelferien, teilte die Stadt mit. Bisher fand das Programm an Schulen und Kitas in Moers statt.

Seit dem Neustart des KliMo-Programms zum Schuljahr 2024/25 habe sich viel getan. Kinder und Jugendliche sammelten Müll, gestalteten Projekte und entwickelten kreative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft. „Es ist beeindruckend, wie ernst die Kinder das Thema nehmen – und wie kreativ sie dabei sind“, sagte Vanessa Meinert vom Energiemanagement-Team im Zentralen Gebäudemanagement (ZGM). „Wir zeigen, wie man mit kleinen Schritten viel bewirken kann.“

KliMo steht für Energie- und Wassersparen sowie Umwelt- und Klimaschutz in städtischen Gebäuden, besonders in Kitas und Schulen. Von Beginn an wurden Fortbildungen für Fachkräfte angeboten, Projekte mit Kindern gestartet und eigene Ideen umgesetzt. Die Klasse 5d der Geschwister-Scholl-Gesamtschule fragte sich: „Wie wollt ihr das Jahrhundert eurer Generation gestalten?“ Die Antworten reichten von Kleidertausch über kostenlose Wasserspender bis hin zu Aktionen für mehr Respekt im Alltag.

In mehreren Kitas und Schulen kamen neuen Leih-Zangen des ZGM für Müllsammelaktionen in ganz Moers zum Einsatz. Auch die Grundschule Hülsdonk war aktiv: Beim Papierschöpfen lernten die Kinder, warum Recyclingpapier besser für den Planeten ist. „Die Kinder waren sofort überzeugt“, sagte Meinert.

Abfallvermeidung bleibe ein Schwerpunkt. Eine Umfrage zeigte, dass bereits einfache Maßnahmen, etwa kleinere Tonnen oder selteneres Leeren, spürbare Effekte bringen. Weitere Schritte seien in Planung.

„Wir freuen uns, dass das Programm wächst und Kinder frühzeitig ein Bewusstsein entwickeln können“, sagte Meinert.