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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Selenskyj will mit Putin persönlich über das Kriegsende verhandeln. In der Nacht zielt die Ukraine mit Drohnen auf Moskau.
Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker
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- Offensive im Ukraine-Krieg„,“position“:“5″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“90″}}“>Offensive im Ukraine-Krieg – Russland wird von massiver Drohnen-Attacke getroffen.
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Update, 17.17 Uhr: Ukrainischen Hackern ist wohl ein Angriff auf Datenbanken des russischen Energieriesen Gazprom gelungen. Mit einem Cyberangriff hätten Spezialisten des ukrainischen Militärgeheimdienstes (HUR) wohl erhebliche Störungen bei Gazprom hervorgerufen, berichtete der Kyiv Independent. Zudem sei eine Software installiert worden, die weiteren Schaden am Informationssystem von Gazprom verursachen soll. Eine anonyme Quelle habe erklärt: „Der Verfall der russischen Informationssysteme auf den Stand des technologischen Mittelalters schreitet weiter voran.“ Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Ehemalige US-Außenministerin lobt Trumps Putin-Ultimatum im Ukraine-Krieg
Update, 16:13 Uhr: Die frühere US-Außenministerin Condoleezza Rice hat das Ultimatum von Donald Trump an Russland für eine Waffenruhe als „Wendepunkt“ bezeichnet. Laut The Hill sagte das einstige Kabinettsmitglied der Regierung von George W. Bush auf dem Aspen Security Forum: „Ich denke, es ist die beste Nachricht von uns an die Ukraine, dass sich die USA und Europa endlich darauf geeinigt haben, dass sich Wladimir Putin nicht durch Worte stoppen lässt.“ Vielmehr lasse sich der Kreml-Chef nur stoppen, „wenn er glaubt, dass er nicht mehr weiterkommt, dass er nicht mehr gewinnen kann“.
Update, 15.32 Uhr: Russland setzt seinen Vormarsch in der Ostukraine wohl fort: In der Region Donezk sei das Dorf Bila Hora eingenommen worden, meldet die staatliche russische Agentur Ria Nowosti unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Russische Staatsmedien berichten seit Monaten von derartigen Geländegewinnen. Große Änderungen an den Frontlinien gab es allerdings seit längerer Zeit nicht.
Transparenzhinweis
Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.
Drohnen-Angriffe im Ukraine-Krieg behindern Flugverkehr in Russland massiv
Update, 14.14 Uhr: Die Ukraine hat mit neuen Drohnenangriffen auf Moskau massive Verkehrsbehinderungen auf den vier Flughäfen der russischen Hauptstadt ausgelöst. Im Stadtbezirk Selenograd wurden zudem zahlreiche Hochhäuser beschädigt, Autos gerieten in Brand, wie auf Bildern zu sehen war, die Anwohner in sozialen Netzwerken veröffentlichten. Die Behörden in Selenograd bestätigten das. Demnach gingen auch viele Scheiben zu Bruch. Bewohner veröffentlichten auch Fotos ihrer verwüsteten Wohnungen, wie im Telegram-Kanal „chp_Zelenograd“ zu sehen war. Bürgermeister Sergej Sobjanin räumte Schäden ein, sie seien aber nicht schwer – und würden beseitigt.
Ukraine-Krieg nach Putins Tod zu Ende? „Er ist nur einer von vielen“
Update, 12.17 Uhr: Nicht wenige glauben, dass der Ukraine-Krieg enden würde, wenn Kremlchef Wladimir Putin nicht mehr an der Macht wäre. Doch auch der Tod des russischen Präsidenten würde nach Ansicht des Militär-Experten Marcus Matthias Keupp nichts an der aggressiven Grundhaltung Russlands ändern. „Putin ist nur einer von vielen personellen Repräsentanzen eines autoritären, militanten und nationalistischen Regimes“, sagte Keupp der Wiener Zeitung Kurier. Keupp, der aus Deutschland stammt, lehrt an der Militärakademie der Eidgenössisch Technischen Hochschule (ETH) in Zürich.
Daher sei er mit Blick auf einen etwaigen Frieden im Ukraine-Krieg auch äußerst skeptisch, so Keupp. Russland werde den Krieg nicht wirklich beenden, sondern seine Aggression gegebenenfalls auf ein niedrigeres Niveau fahren. „Es wird eine ewig blutende Grenze geben.“
Abschüsse über Moskau und dem Schwarzen Meer: Russland meldet Attacke im Ukraine-Krieg
Update, 9.48 Uhr: Russland will in der Nacht 138 ukrainische Drohnen abgefangen haben. Davon seien 23 über der Region Moskau unschädlich gemacht worden, teilte das Verteidigungsministerium laut Reuters mit. Weitere Abschüsse soll es über dem Schwarzen Meer gegeben haben. Die russische Regierung meldet üblicherweise nur die abgefangenen Drohnen, nicht die gesamte Zahl. Statistiken zu Drohnenangriffen Russlands auf die Ukraine in der vergangenen Nacht liegen noch nicht vor.
Ukraine-News: Selenskyj will mit Putin an einen Tisch
Update, 7.50 Uhr: Eine Quelle aus dem Umfeld des russischen Verhandlungsteams hat bestätigt, den Vorschlag von Selenskyj für ein neues Treffen im Zuge der Ukraine-Verhandlungen erhalten zu haben. Das berichtet die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass. Russland hatte zuletzt immer wieder die Bereitschaft erklärt, die im Frühjahr begonnenen Ukraine-Verhandlungen in Istanbul fortzusetzen.
Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Fotostrecke ansehenUkraine-Krieg: Angriffe auf Moskau in der Nacht mit Drohnen
Update, 6.20 Uhr: Russland hat in der Nacht ukrainische Drohnenangriffe auf die Hauptstadt Moskau gemeldet. Mindestens 14 Drohnen seien abgeschossen worden, schrieb Bürgermeister Sergej Sobjanin auf Telegram. Helfer seien in den Gebieten im Einsatz, in denen Trümmer herabgestürzt seien. Zunächst gab es keine Berichte über schwere Schäden oder Verletzte.
Aus Sicherheitsgründen wurde der Flugverkehr auf den vier Moskauer Flughäfen Scheremetjewo, Domodedowo, Wnukowo und Schukowski vorübergehend eingestellt, wie die russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf die Luftfahrtbehörde Rosawiazija berichtete. Die Beschränkungen seien notwendig, um die Sicherheit des zivilen Flugverkehrs zu gewährleisten.
Bereits am Samstag hatte die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Moskaus Angriffskrieg auch Ziele in Russland mit Drohnen angegriffen. Sobjanin meldet inzwischen täglich ukrainische Drohnenangriffe.
Selenskyj will Gespräche – Russland soll sich nicht „verstecken“
Update, 22.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bekräftigte am Samstag seine Bereitschaft zu einem persönlichen Treffen mit Kreml-Chef Wladimir Putin. „Ein Treffen auf Führungsebene ist notwendig, um wirklich einen dauerhaften Frieden zu erreichen“, sagte er.
Bei den Gesprächen im Juni im türkischen Istanbul hatte Russland seine Maximalforderungen bekräftigt. Der Kreml verlangt unter anderem ein Ende der westlichen Militärhilfe für Kiew und den Abzug der ukrainischen Armee aus vier ukrainischen Regionen, die Russland für sich beansprucht. Kiew weist diese Forderungen als inakzeptabel zurück. Der Kreml hatte kürzlich seine grundsätzliche Bereitschaft zu Gesprächen mit der Ukraine bekundet, nachdem US-Präsident Donald Trump Russland eine Frist von 50 Tagen gesetzt hatte, um den Krieg gegen die Ukraine zu beenden.
Ukraine News: Kiew schlägt Treffen mit Russland vor
Update, 19.30 Uhr: Die Ukraine schlägt für kommende Woche neue Gespräche mit Russland vor. Dies verkündete der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Kurznachrichtendienst Telegram. „Die Gespräche mit der russischen Seite über den Austausch gehen weiter – wir halten uns an die Vereinbarungen vom letzten Treffen in Istanbul. Im Moment arbeitet das Team an einem weiteren Austausch“, hieß es. Der Sekretär des Nationalen Sicherheits- und Verteidigungsrats, Rustom Umerow, habe der russischen Seite ein weiteres Treffen für nächste Woche vorgeschlagen. Er rief Russland dazu auf, sich nicht vor Entscheidungen zu „verstecken“ und forderte eine intensivere Verhandlungsdynamik.
Update, 17.05 Uhr: Bei russischen Luftangriffen in der Ukraine sind nach ukrainischen Angaben am Samstag mindestens drei Menschen getötet worden. Zwei Menschen seien bei einem Raketeneinschlag in der zentralukrainischen Region Dnipropetrowsk gestorben, teilte Regionalgouverneur Serhij Lysak mit. Nach einem russischen Drohnenangriff auf die südukrainische Hafenstadt Odessa wurde den Behörden zufolge ein Mensch getötet.
Lysak erklärte, bei dem Angriff in Dnipropetrowsk seien eine Klinik, eine Schule und eine Kultureinrichtung in dem Ort Wasylkiwska zerstört worden. Zudem seien einige Häuser und Autos beschädigt worden.
Zuvor war bereits Odessa Ziel russischer Drohnenangriffe geworden. Mehr als 20 unbemannte Luftfahrzeuge hätten sich der Stadt „aus verschiedenen Richtungen“ genähert, schrieb Bürgermeister Gennadyj Truchanow am Samstagmorgen im Onlinedienst Telegram. Der Rettungsdienst der Region Odessa erklärte seinerseits, dass fünf Menschen aus brennenden Wohnungen geborgen worden seien. Eine der geborgenen Frauen sei gestorben.
Ukraine News: Russland attackiert ukrainische Region Sumy
Update, 14.15 Uhr: Russland hat auf die Stadt Schostka in der ukrainischen Region Sumy massive Luftangriffe gestartet. Das teilte die Regionalverwaltung von Sumy auf Telegram mit. Bei den Angriffen sollen Drohnen und mindestens sechs Lenkbomben abgeschossen worden sein. Laut der Regionalverwaltung gibt es derzeit keine Verletzten.
Update, 13.40 Uhr: Die Ukraine hat bei ihrer Verteidigung erneut auch Ziele in Russland mit Drohnen angegriffen. Im Gebiet um die russische Hauptstadt Moskau berichteten die Menschen vor Ort von massiven Explosionen – die Flugabwehr schoss nach Angaben des Verteidigungsministeriums mehr als ein Dutzend ukrainische Drohnen ab. Erneut kam es zu Einschränkungen beim Betrieb der Hauptstadtflughäfen Domodedowo und Scheremetjewo. Mitten in den Schulferien klagten viele Reisende über Flugausfälle und Verspätungen.
Russland intensiviert im Ukraine-Krieg seine Luftangriffe
Update, 11.45 Uhr: Russland hat seine Luftschläge gegen die Ukraine wieder intensiviert. In der Nacht ist die Ukraine Ziel Hunderter russischer Angriffe gewesen. Betroffen waren Odessa am Schwarzen Meer, die Regionen Dnipropetrowsk, Donezk, Cherson und Saporischschja. Besonders viele Angriffe gab es in der Stadt Pawlohrad im Gebiet Dnipropetrowsk. Der Militärgouverneur des Gebiets sprach auf Telegram von einer „höllischen Nacht“. „Der massivste Angriff auf die Stadt“, schrieb Serhij Lyssak. „Eine Explosion nach der anderen. Russische Terroristen griffen mit Raketen und Drohnen an.“
Australien liefert im Ukraine-Krieg 49 Abrams-Panzer an Kiew
Update, 10.50 Uhr: Die australische Regierung hat eigenen Angaben zufolge der Ukraine 49 Abrams-Panzer im Wert von 245 Millionen australischen Dollar (160 Millionen US-Dollar) geliefert. „Die M1A1 Abrams-Panzer werden einen bedeutenden Beitrag zum laufenden Kampf der Ukraine gegen die illegale und unmoralische Invasion Russlands leisten“, so Verteidigungsminister Richard Marles in einer Erklärung. Die Ukraine habe den Großteil der Panzer bereits erhalten, der Rest werde in den kommenden Monaten geliefert, so Marles weiter.
Russland intensiviert Luftschläge
Update, 9.30 Uhr: Die russischen Angriffe im Ukraine-Krieg dauern unvermindert an. Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat Russland die Ukraine in der Nacht mit mehr als 30 Raketen sowie 300 Drohnen angegriffen. Dabei sei in der Region Sumy kritische Infrastruktur beschädigt worden, teilte Selenskyj über Telegram mit. Es habe Stromausfälle gegeben, von denen mehrere tausend Haushalte betroffen seien.
Russland erleidet weiterhin hohe Verluste im Ukraine-Krieg
Update, 9.00 Uhr: Kiew hat neue Zahlen zu den Verlusten Russlands im Ukraine-Krieg veröffentlicht. Demnach sind in den vergangenen 24 Stunden etwa 1220 russische Soldaten im Kampf getötet oder schwer verwundet worden. Das teilte der Generalstab in Kiew mit. Die Angaben lassen sich unabhängig nicht überprüfen.
Russland greift im Ukraine-Krieg erneut mit Kampfdrohnen an
Update, 8.35 Uhr: Bei dem russischen Drohnenangriff auf Odessa ist ukrainischen Angaben zufolge die zivile Infrastruktur beschädigt worden. „Odessa wurde von feindlichen Kampfdrohnen angegriffen – mehr als 20 unbemannte Luftfahrzeuge näherten sich der Stadt aus verschiedenen Richtungen“, schrieb Bürgermeister Hennadij Truchanow auf Telegram.
Lage im Ukraine-Krieg: Explosionen im Südosten der Ukraine
Update, 7.00 Uhr: In der Stadt Pawlohrad im Südosten der Ukraine ist es zu Explosionen gekommen. Das berichtete die Nachrichtenagentur RBK-Ukraine unter Berufung auf den Sender Suspline. Demnach wird die Stadt mit Raketen und Drohnen angegriffen.
Update, 6.30 Uhr: Die russische Luftabwehr hat nach Angaben von Moskaus Bürgermeister Sergej Sobjanin eine ganze Reihe von Drohnen mit Kurs auf Moskau abgefangen. Sobjanin schrieb auf Telegram, dass nach Mitternacht 13 Drohnen abgeschossen oder zerstört worden seien und Spezialisten die Fragmente nun vor Ort untersuchten. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums schoss die Luftabwehr landesweit 87 Drohnen ab.
Russland startet im Ukraine-Krieg neuen massiven Luftangriff – Ein Toter in Odessa
Update vom 19. Juli, 6.00 Uhr: Bei einem russischen Drohnenangriff auf die ukrainische Hafenstadt Odessa in der Nacht ist ein Mensch getötet worden. Zivile Infrastruktur sei beschädigt worden, die Rettungskräfte seien dabei, die Trümmer zu beseitigen, schrieb The Kyiv Independent unter Berufung auf den Militärgouverneur Oleh Kiper. Auch Bürgermeister Hennadij Truchanow sprach nach Angaben der Nachrichtenagentur RBK-Ukraine von mindestens einem Toten, nachdem eine Drohne in ein mehrstöckiges Hochhaus eingeschlagen war.
Kampfdrohnen und Raketen gegen Ukraine
Update, 22.55 Uhr: Das russische Militär hat einen neuen massiven kombinierten Luftangriff mit Kampfdrohnen und Raketen auf die Ukraine gestartet. Am frühen Abend wehrte die ukrainische Flugabwehr mehrere Drohnen im Anflug auf die Hauptstadt Kiew ab. Dutzende weitere russische Drohnen befanden sich noch im ukrainischen Luftraum. Zuvor waren mehrere ballistische Raketen auf Ziele bei der südostukrainischen Großstadt Dnipro abgefeuert worden. Unbestätigten Berichten zufolge starteten zudem Bomber der strategischen Luftwaffe Russlands. Diese können Marschflugkörper über große Distanzen abfeuern.
Update, 21.15 Uhr: Deutschland und Rumänien haben insbesondere im Hinblick auf den russischen Krieg gegen die Ukraine eine Vertiefung ihrer Zusammenarbeit bei der Rüstung und in anderen Wirtschaftsbereichen angekündigt. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) sagte nach einem Treffen mit Rumäniens Präsident Nicusor Dan am Freitag in Berlin, die Außenminister beider Länder hätten einen „Aktionsplan“ unterzeichnet, der Rumänien und Deutschland „noch näher zusammenbinden wird, sicherheitspolitisch, wirtschaftspolitisch und auch persönlich“.
Gegen Russland: Deutschland und Europa wollen Kooperation ausbauen
Die Vereinbarung sehe den Ausbau der „rüstungspolitischen Kooperation“ sowie eine verstärkte Koordinierung bei der Förderung von Investitionen vor, sagte Merz weiter. „Das bilaterale Handelsvolumen erreichte im vergangenen Jahr den Rekordwert von über 42 Milliarden Euro“, fügte er hinzu. „Wir sind uns einig, da geht noch mehr. Dieses Potenzial wollen wir ausschöpfen.“
Merz hob die Bedeutung Rumäniens in der Nato hervor. Das an der Grenze zur Ukraine liegende Land spiele schon durch seine geografische Lage eine wichtige Rolle. Berlin und Bukarest arbeiteten gemeinsam daran, „den Druck auf Russland weiter zu erhöhen und die Ukraine zu unterstützen. So werden wir Moskau eines Tages an den Verhandlungstisch bringen“, sagte der Kanzler. Beide Länder arbeiteten auch gemeinsam daran, Moldau an die EU heranzuführen und eine Destabilisierung durch Russland zu verhindern.
Update, 18.55 Uhr: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Einigung der EU auf das 18. Sanktionspaket gegen Russland begrüßt und dessen „erheblichen Einfluss“ auf Russland betont. Dies sagte Merz nach einem Treffen mit dem rumänischen Präsidenten Nicusor Dan in Berlin, nachdem die Slowakei ihre Blockade aufgegeben hatte.
Der Kanzler dankte dem slowakischen Ministerpräsidenten Robert Fico und sicherte zu, wirtschaftliche Nachteile für die Slowakei auszuräumen: „Wir sind bereit, das hier auch gemeinsam zu lösen.“ Die neuen Sanktionen sind eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Russland will Europa „destabilisieren“: Großbritannien verhängt Sanktionen gegen russische Spione
Update, 15.41 Uhr: Großbritannien hat am Freitag Sanktionen gegen 18 russische Spione und drei Einheiten des Militärgeheimdienstes GRU verhängt. Außenminister David Lammy warf dem GRU vor, „Europa zu destabilisieren, die Souveränität der Ukraine zu untergraben und die Sicherheit der britischen Bürger zu bedrohen“. Dem russischen Präsidenten Wladimir Putin werde es nicht gelingen, mit seinen „hybriden Drohungen und Aggressionen unsere Entschlossenheit zu brechen“.
Die NATO bezeichnete Cyberattacken als „wichtiges Instrument in Russlands Strategie“ im Ukraine-Krieg.
Russland „immun“ gegen EU-Sanktionen im Ukraine-Krieg
Update, 13.34 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow hat gelassen auf das 18. EU-Sanktionspaket gegen Russland im Ukraine-Krieg reagiert und erklärt, Moskau habe „eine gewisse Immunität gegenüber Sanktionen entwickelt“. Zugleich bezeichnete er die Strafmaßnahmen als „illegal“ und „zweischneidiges Schwert“ mit negativen Effekten auch für die verhängenden Länder, berichtet die russische Nachrichtenagentur Interfax.
Parallel begrüßte Peskow Äußerungen des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu mehr Dynamik im Verhandlungsprozess als „positives Signal“. „Wir sind auch dafür, den Verhandlungsprozess zu beschleunigen“, so der Kremlsprecher weiter. Die direkten Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew hatten im Frühjahr in Istanbul wieder begonnen, brachten aber bisher vor allem humanitäre Aktionen wie Gefangenenaustausche hervor.
Neue Kampfjets im Ukraine-Krieg? Selenskyj verhandelt mit Frankreich über Ausbildungen von Piloten
Update, 13.03 Uhr: Nachschub für die Front: Die Ukraine macht sich Hoffnung auf neue Kampfjets. In einem Telefonat mit Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron verhandelte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach eigenen Angaben über ein neues Waffenpaket. Dabei sei über die Pilotenausbildung für Mirage-Jets gesprochen worden, verriet Selenskyj auf dem Kurznachrichtendienst X. Frankreich sei bereit, zusätzliche Piloten mit zusätzlichen Flugzeugen auszubilden. Denkbar seien auch neue Raketen für die Luftabwehr gegen Russlands Angriffe im Ukraine-Krieg.
Sanktionen im Ukraine-Krieg: Selenskyj dankt für Unterstützung der EU
Update, 12.03 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat der EU für das 18. Sanktionspaket gegen Russland im Ukraine-Krieg gedankt und weitere Strafmaßnahmen gegen Moskau gefordert. „Dieser Beschluss ist von grundlegender Bedeutung und kommt zur rechten Zeit, vor allem jetzt, da Russland die Brutalität der Angriffe auf unsere Städte und Dörfer verstärkt hat“, schrieb Selenskyj in den sozialen Netzwerken. Es würden zudem mit den ukrainischen Partnern und im Land selbst neue Sanktionsentscheidungen vorbereitet.
Waffenlieferungen im Ukraine-Krieg: Großbritannien kündigt Unterstützung an
Update, 10.45 Uhr: Großbritannien erwägt den Kauf amerikanischer Waffen für Lieferungen an die Ukraine. Premier Keir Starmer deutete dies laut Bloomberg an. Das Modell orientiert sich an Deutschland, das bereits US-Waffen für die Ukraine beschafft. Die Verhandlungen zwischen Großbritannien, den USA und weiteren europäischen Staaten stehen noch am Anfang, berichtete eine informierte Person der Nachrichtenagentur. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump signalisiert, dass er einen Waffenlieferstopp aufheben würde, wenn die europäischen Partner den Nachschub bezahlen würden.
Strafe für Putin: EU verhängt neue Russland-Sanktionen wegen Ukraine-Krieg
Update, 8.08 Uhr: Jetzt ging alles schnell: Die EU verhängt wegen des anhaltenden russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine neue Sanktionen. Vertreter der Mitgliedstaaten verständigten sich in Brüssel nach wochenlanger Blockade durch die Slowakei auf die Verabschiedung des mittlerweile 18. Pakets mit Strafmaßnahmen, wie mehrere Diplomaten der Deutschen Presse-Agentur bestätigten. Kurz zuvor hatte der slowakische Ministerpräsident Robert Fico seinen Kursschwenk erklärt. Konkrete Inhalte des neuen Sanktionspakets wurden zunächst noch nicht bekannt.
Ukraine-Krieg: Slowakei gibt Blockade gegen Russland-Sanktionen auf
Update, 6.06 Uhr: Kehrtwende in der aktuellen Russland-Politik: Die Slowakei hat überraschend ihre Blockade bei den EU-Sanktionen aufgegeben. Er habe die Anweisung gegeben, schon an diesem Freitag (18. Juli) ihre Zustimmung zum 18. EU-Sanktionspaket zu erteilen, sagte Ministerpräsident Robert Fico in einem Facebook-Video. Es wäre „kontraproduktiv“ für die Interessen der Slowakei als EU-Mitglied, das Vorgehen weiter zu blockieren, sagte er. Zuvor hatte sich Fico mit der EU über eine Verordnung gestritten, die einen völligen Gasimportstopp aus Russland ab 2028 zur Folge haben soll. Warum er jetzt auf den EU-Kurs einschwenkte, blieb zunächst unklar.
Offensive im Ukraine-Krieg
Erstmeldung: Gegenwehr gegen Angriffskrieg: Die Ukraine hat erneut eine massive Drohnenattacke auf Russland gestartet. Dabei nahm die ukrainische Armee offenbar auch die Moskauer Region ins Visier. Die russische Luftverteidigung habe in der Nacht zum Freitag zwei auf die Hauptstadt Kurs nehmende Drohnen zerstört, berichtete die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den Bürgermeister Sergej Sobjanin. Der Betrieb am Flughafen sei daraufhin kurzzeitig eingestellt worden. Insgesamt seien binnen vier Stunden 46 ukrainische Drohnen zerstört worden, hieß es. Die meisten trafen die Region Brjansk.