Eine Gewitterfront zieht über einem Windrad in Hannover auf.

Stand: 20.07.2025 18:46 Uhr

Zum Wochenstart wird es nass: Eine Kaltfront zieht vom Westen aus über Niedersachsen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Tief „Isaac“ bringt Gewitter und Starkregen.

„Im Vorfeld dieser Kaltfront wird eine extrem feuchte, instabile Mittelmeerluft zu uns geführt, idealer Nährboden für kräftige Gewitter und Starkniederschläge“, sagte Diplom-Meteorologe Adrian Leyser Sturm vom Deutschen Wetterdienst (DWD). Die Gewitterfronten sollen demnach am späten Sonntagabend die Regionen Hannover und im weiteren Verlauf Bremen erreichen. Dann ziehen sie laut Vorhersage Richtung Flensburg weiter. Laut DWD sind lokale Unwetter mit Starkregen, größeren Hagelschauern und Sturmböen möglich.

Da braut sich was zusammen: Ein Hitzegewitter über dem Ostseebad Prerow.

Regen? Sonne? Sturm? Hier finden Sie das aktuelle Wetter und die Vorhersage für ganz Norddeutschland.

Experte rechnet mit extremen Niederschlägen in MV

Am Montag zieht laut Prognose eine zweite Unwetterfront über Bayern und Thüringen nach Südniedersachsen auf. Die Wolken ziehen demnach über Hannover nach Hamburg und weite Teile Schleswig-Holsteins weiter. In Mecklenburg-Vorpommern muss spätestens ab mittags „mit gewittrigen Starkregenfällen gerechnet werden“, so DWD-Meteorologe Leyser Sturm. Starkregenfälle mit bis zu 50 Litern pro Quadratmeter seien dann möglich – eventuell mehr, so der Wetterexperte. Am Dienstag erwarten die Wetterexperten einen Wechsel aus vielen Wolken, etwas Sonne, gelegentlichen Schauern und einzelnen Gewittern, nordöstlich der Elbe kann es zu Starkregen kommen.

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