Sie haben vieles gemeinsam: die Leidensfähigkeit, die Emotionalität, das Talent zum großen Auftritt. Und beide hatten sie Gold im Gesicht, einen toten Hasen im Arm und den Zeigefinger belehrend erhoben. Beuys 1965 bei seiner Performance „Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt“, Marina Abramović 40 Jahre später bei ihrem Reenactment von Beuys‘ legendärer Kunstaktion. Der Fluxuskünstler behauptete, dass ein Hase mehr von Kunst begreift als mancher Mensch.