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Eine Autobahn im Ruhrgebiet wird über die Sommerferien gesperrt. Autofahrer müssen Umleitungen nehmen. Es drohen lange Staus – auch auf den Umleitungsstrecken.
Duisburg – Besonders während der Sommerferien ist es auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen voll. Wenn Autofahrer zusätzlich noch Sperrungen und Umleitungen einplanen müssen, kann es schnell mal chaotisch werden. So wie auf der A59 bei Duisburg. Die Autobahn muss ausgerechnet in den Sommerferien mehrere Wochen gesperrt werden. Grund dafür sind Arbeiten an der Berliner Brücke.
Autobahn in NRW wochenlang gesperrt – lange Staus drohen
Aus diesem Grund wird die Autobahnbrücke zwischen dem Autobahnkreuz Duisburg und dem Autobahnkreuz Duisburg-Nord in Fahrtrichtung Duisburg voll gesperrt. Los geht es ab dem 29. Juli, um 20 Uhr. Am Dienstag, 12. August, um 5 Uhr sollen die Arbeiten laut der Autobahn GmbH enden und die Sperrung aufgehoben sein. Doch dann geht es direkt auf der anderen Richtungsfahrbahn weiter.
Die andere Seite der Berliner Brücke in Fahrtrichtung Dinslaken ist direkt im Anschluss ab dem 12. August um 20 Uhr dran. Die Arbeiten sollen auch hier zwei Wochen dauern und pünktlich zum Ende der Sommerferien in NRW, am Dienstag, 26. August, um 5 Uhr beendet werden.
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„Ziel dieser Maßnahmen ist die Verbesserung des allgemeinen Bauwerkszustandes, die Erhöhung der Tragfähigkeit und somit die Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit des Berliner Brückenzuges“, heißt es laut der Autobahn GmbH.
Umleitung über Kreuz Kaiserberg – hier besteht Dauerbaustelle
Natürlich wird es für Verkehrsteilnehmer Umleitungen geben. Für die erste Sperrung in Fahrtrichtung Duisburg werden Autofahrer ab dem Kreuz Duisburg-Nord über die A42 zum Kreuz Oberhausen-West geleitet. Von dort geht es weiter über die A3 zum Kreuz Kaiserberg, anschließend über die A40 zurück zum Kreuz Duisburg-Nord und schließlich wieder auf die A59 Richtung Düsseldorf.
Bei der zweiten Sperrung verläuft die Route in umgekehrter Richtung: Vom Kreuz Duisburg führt der Weg über die A40 zum Kreuz Kaiserberg, dann über die A3 zum Kreuz Oberhausen-West und schließlich über die A42 zum Kreuz Duisburg-Nord, wo die Weiterfahrt auf der A59 Richtung Dinslaken möglich ist.
Das Problem dabei: Beide Umleitungsrouten führen zwangsläufig durch das Kreuz Kaiserberg. Und dort besteht bereits eine Dauerbaustelle, da der Knotenpunkt erneuert wird. Die Arbeiten dauern insgesamt acht Jahre und laufen bereits seit 2022. Immer wieder kommt es zu einzelnen Sperrungen und damit ohnehin schon öfter zu Stau in diesem Bereich. Die Umleitungen könnten die Situation somit verschärfen.