Berlin – Mit einer Initiative „Made for Germany“ wollen deutsche Großkonzerne im eigenen Land investieren. Dazu empfängt Bundeskanzler Friedrich Merz (69, CDU) am Montag die Bosse namhafter Unternehmen. Die wollen ihm im Kanzleramt ihre Pläne vorstellen.

Wie ein Regierungssprecher mitteilte, werde es neben Investitionsvorhaben um den Wirtschaftsstandort Deutschland gehen. Auch Finanzminister Lars Klingbeil (47, SPD) und weitere Vertreter der Bundesregierung werden an dem Treffen teilnehmen. U.a. Siemens und Deutsche Bank hatten die Initiative zur Verbesserung des Investitionsklimas angestoßen. Auch Axel Springer (u. a. BILD, Welt) wird vertreten sein.

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Wie das „Handelsblatt“ berichtete, haben sich mehrere Dutzend Konzerne der Investitionsoffensive angeschlossen. Ziel sei es, einige hundert Milliarden Euro für neue Werke, die Modernisierung von Anlagen und die Entwicklung neuer Produkte zu mobilisieren. Dem Bericht zufolge soll es um Zusagen in einer Größenordnung von etwa 300 Milliarden Euro in drei Jahren gehen.

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Hinter „Made for Germany“ steht laut „Handelsblatt“ neben Siemens-CEO Roland Busch (60) und Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing (55) auch der Kopf der Kommunikationsberatung FGS Global, Alexander Geiser (49). Auch die Autohersteller Mercedes, VW und BMW, Software-Spezialist SAP, Deutsche Börse, Commerzbank, der Rüstungskonzern Rheinmetall, der Energie-Riese RWE sowie die Finanzinvestoren KKR und Advent sollen dem Bündnis angehören.

Bereits vergangenen Dienstag hatte sich Bundeskanzler Merz mit Vertretern nationaler und internationaler Finanzunternehmen getroffen. Dabei warb er um mehr private Investitionen aus dem Ausland in Deutschland.