Stand: 18.07.2025 06:55 Uhr
Kämpfer: „Es gibt viele Liegenschaften des Bundes, die für die Stadt interessant sein könnten“.
In Kiel hat am Donnerstagabend (17.7.) die Ratsversammlung der Stadt getagt. Dabei war auch der angepeilte Rückkauf des MFG5-Geländes durch die Bundeswehr ein Thema. Eigentlich will die Stadt dort in den kommenden Jahren ein neues Wohngebiet mit rund 2.000 Wohnungen bauen – doch das droht jetzt zu kippen. Die Bundeswehr prüft stattdessen ihren Marinestützpunkt in der Landeshauptstadt ausbauen und das ehemalige Gelände der Marine zurückzukaufen. Im Gespräch mit NDR Schleswig-Holstein hofft Oberbürgermeister Ulf Kämpfer (SPD) dabei auf einen Kompromiss mit dem Bund über die Fläche.
Das MFG5-Gelände direkt an der Kieler Förde sei natürlich das Sahnestück. Allerdings seien die natürlich auch für die Bundeswehr interessant, sagt Kämpfer. „Umgekehrt, wenn es darum geht, was denn die Stadt als Kompensation bekommen kann, gibt es viele Liegenschaften des Bundes, die für die Stadt interessant sein können“, so der SPD-Politiker weiter. Kämpfer hofft zudem, dass die Bundeswehr sich mit Geld aus dem Sondervermögen, eventuell an den Neubau von Brücken in und um Kiel beteiligt. Beginnen sollen die Gespräche mit der Bundeswehr laut Kämpfer im September.
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Die Marine hat dafür Interesse am ehemaligen MFG-5-Gelände. Dort will die Stadt Kiel eigentlich Wohnungen bauen.
Dieses Thema im Programm:
NDR 1 Welle Nord | Nachrichten für Schleswig-Holstein | 18.07.2025 | 09:30 Uhr