Hatten Sie DAS auf dem Schirm?

Chelsea gewann am vergangenen Sonntag das Finale der Klub-WM mit 3:0 gegen Paris Saint-Germain, krönte sich zum ersten Weltmeister des neuen Milliarden-Turniers. Der London-Klub wird diesen Status auch für die kommenden vier Jahre – bis zur nächsten Ausgabe des neuen Mega-Turniers – innehaben.

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Auch die Bayern hatten den Wettbewerb nach ihren Champions-League-Triumphen 2013 und 2020 gewonnen und durften sich Klub-Weltmeister nennen – bis jetzt! Denn genau wie alle anderen Klub-WM-Sieger vor 2025 bekommen die Münchner die zwei Klub-WM-Titel von der Fifa offiziell aberkannt.

Nach Viertelfinal-Sieg: DFB-Heldin will einfach nur Schokolade!Teaser-Bild

Quelle: AP20.07.2025

Denn in den Fifa-Statistiken werden ab sofort alle Gewinner des alten Klub-WM-Formats zwischen 2000 und 2023 nur noch als „FIFA Intercontinental Champions“ geführt.

Diese Bezeichnung geht auf den gleichnamigen Wettbewerb zurück, der ursprünglich die alte Klub-WM in ähnlichem Format ersetzte und seit vergangenem Jahr ausgespielt wird.

Auch künftig nehmen dort jedes Jahr die amtierenden Sieger der Kontinentalwettbewerbe teil. Die erste Auflage gewann Real Madrid im vergangenen Jahr.

Die große Reform der Klub-WM in diesem Jahr mit erstmals 32 teilnehmenden Klubs ist für die Fifa gleichbedeutend mit der Einführung eines komplett neuen Wettbewerbs. Auch deshalb wird Chelsea auf den offiziellen Fifa-Kanälen als erster Klub-Weltmeister überhaupt geführt.

Doch durch die nun erfolgte Änderung degradierte die FIFA alle 2025 ausgetragenen Klub-WMs und damit auch die gewonnenen Titel rückwirkend auf den Status des Intercontinental Cups.

Schwacher Trost für die Bayern: Der Trophäen-Schrank des deutschen Rekordmeisters ist nach unter anderem 34 Meisterschaften, 20 Pokal-Triumphen, 11 Supercup-Siegen und 6 Champions-League-Siegen immer noch prall gefüllt. Und in der neuen Saison gehen Kane und Co. ja wieder auf Pokal-Jagd.