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Stand: 13.04.2025 09:58 Uhr

Die Ukraine und Russland melden wieder gegenseitige Drohnenangriffe. Der Städtebund hofft auf eine Migrationswende durch den Koalitionsvertrag, weil die Kommunen auch durch ukrainische Flüchtlinge an der Belastungsgrenze seien.

09:58 Uhr


Russland und Ukraine melden Drohnenangriffe

Die Ukraine und Russland melden wieder gegenseitige Drohnenangriffe. Russland habe in der Nacht mit 55 Drohnen angegriffen, teilt das ukrainische Militär auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Davon seien 43 Drohnen von der Luftabwehr abgefangen und zerstört worden. Attackiert worden seien der Norden und Süden der Ukraine sowie die Landesmitte. Zu den übrigen Drohnen wurden keine Angaben gemacht.

Russland wiederum sprach von ukrainischen Angriffen mit 13 Drohnen in Grenzregionen. Die Luftabwehr habe zwölf ukrainische Drohnen über der südrussischen Region Rostow und eine Drohne über der Region Belgorod zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Konfliktparteien als Quelle

Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden.

09:58 Uhr


Ukraine: 1.644 russische Artilleriesysteme zerstört

Die ukrainischen Drohneneinheiten haben sich in den vergangenen Wochen nach eigener Darstellung auf russische Artilleriesysteme konzentriert. Insgesamt seien im März von allen ukrainischen Einheiten 1.644 Artilleriesysteme der russischen Streitkräfte zerstört worden, teilte das 412. Nemesis-Regiment der Drohnenstreitkräfte auf Telegram mit.

Das Regiment selbst beanspruchte für März die Zerstörung oder Beschädigung von 282 Haubitzen und anderen Geschützen. Zuletzt mehrten sich auf ukrainischer Seite Berichte über erfolgreiche Angriffe gegen russische Artilleriestellungen.

05:33 Uhr


Städtebund: Koalitionsvertrag könnte Chance für Migrationswende sein

Der Koalitionsvertrag von Union und SPD könnte nach Einschätzung des Deutschen Städte- und Gemeindebundes einen Wendepunkt in der Migrationspolitik in Deutschland darstellen. Würden die Maßnahmen umgesetzt, „dann kommen wir zu einer Migrationswende“, sagte Hauptgeschäftsführer André Berghegger der Neuen Osnabrücker Zeitung. Seit Beginn des Ukraine-Krieges seien mehr als zwei Millionen Menschen aus der Ukraine nach Deutschland geflohen, „die Hilfe in Anspruch nehmen und denen wir auch helfen wollen“, erklärte der CDU-Politiker. Die Flüchtlingshilfe bringe die Kommunen aber an ihre Belastungsgrenze.

Berghegger forderte, den Zuzug konsequent zu steuern und zu begrenzen, unter anderem durch Zurückweisungen an den Grenzen. Ebenfalls nötig seien „Abschiebungen für die Leute, die sich hier nicht benehmen, die Straftäter oder Gefährder sind, die ausgewiesen werden sollen, die kein Bleiberecht haben“, betonte der Städtebund-Chef. Im Koalitionsvertrag ist zum Thema Migration unter anderem vereinbart, dass die Kontrollen an allen deutschen Grenzen fortgesetzt werden. Dort sollen künftig auch Asylsuchende zurückgewiesen werden. Vereinbart wurde auch eine „Rückführungsoffensive“ mit ausgeweiteten Haftmöglichkeiten für Ausreisepflichtige.

04:00 Uhr


Trump: Russland-Ukraine-Gespräche könnten gut verlaufen

Laut US-Präsident Donald Trump könnten die Gespräche zwischen der Ukraine und Russland gut verlaufen. An Bord der Air Force One sagte er zu Journalisten, dass es eine Zeit gebe, in der man sich mit etwas abfinden oder den Mund halten müsse. Anfang der Woche hatte es ein Treffen zwischen US-amerikanischen und russischen Gesandten gegeben.