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Tragischer Vorfall auf Tomorrowland: Eine Urlauberin verstirbt am zweiten Tag des Festivals. Die Ermittlungen laufen, die Organisatoren melden sich.

Boom – Eine 35-jährige Kanadierin erlitt auf dem Tomorrowland-Festival einen Schwächeanfall und verstarb. Die genaue Todesursache war zunächst unklar. Die Nachrichtenagentur Belga berichtete unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Antwerpen, dass eine Autopsie klären solle, ob die Frau Drogen konsumiert hatte.

Tomorrowland-Besucherin tot: Veranstalter bestätigt Tragödie

Laut einer Sprecherin des Festivals wurde die Frau ins Universitätskrankenhaus Antwerpen gebracht, wo sie schließlich verstarb. In einer Mitteilung der Tomorrowland-Organisatoren vom 19. Juli hieß es: „Am Freitag, dem 18. Juli, erkrankte eine 35-jährige Kanadierin auf dem Festivalgelände. Ihr wurde sofort Erste Hilfe geleistet und sie anschließend zur weiteren medizinischen Versorgung ins Universitätsklinikum gebracht. Wir haben heute Morgen erfahren, dass die Person verstorben ist.“

Das Tomorrowland-Festival steht 2025 zu Beginn unter keinem guten Stern: Nach dem Brand der Hauptbühne ereignete sich kurz nach dem Start eine Tragödie.Das Tomorrowland-Festival steht 2025 zu Beginn unter keinem guten Stern: Nach dem Brand der Hauptbühne ereignete sich kurz nach dem Start eine Tragödie. © Omar Havana/picture alliance/dpa/APAktuell gefährliche Droge auf Tomorrowland-Festival im Umlauf

Belgische Medien berichten, dass Experten aktuell vor der Droge „Pink Powder“ warnen (auch als 2C-B oder Tusibi bekannt), die auf dem Festival im Umlauf sein soll. Diese synthetische Substanz wird in der Partyszene oft als Ersatz für MDMA verwendet. Das Portal drugcom.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erklärt, dass das Pulver häufig als „pinkes Kokain“ verkauft wird, jedoch meist andere Wirkstoffe enthält.

Das Tomorrowland-Festival, eines der größten Elektrofestivals weltweit mit Hunderttausenden von Besuchern, geriet kürzlich in die Schlagzeilen, als die Hauptbühne kurz vor Beginn in Flammen aufging. Die Veranstalter reagierten schnell und errichteten innerhalb von zwei Tagen eine Ersatzbühne, sodass größere Unannehmlichkeiten für die Fans vermieden wurden.