Tödliche Zwischenfälle in EU-LandAuswärtiges Amt warnt Reisende vor Bärenangriffen
Das Auswärtige Amt warnt wegen Bärenangriffen vor Reisen in ein EU-Land. (Symbolbild)
picture alliance / Zoonar | Jakub Mrocek
13. April 2025 um 10:01 Uhr
Urlauber aufgepasst!
Nach tödlichen Bärenangriffen auf Wanderer gibt das Auswärtige Amt eine neue Warnung für Ausflüge nach Rumänien heraus. Um lebensbedrohliche Begegnungen zu vermeiden, sollen sich Reisende mithilfe von Verhaltensregeln vorbereiten.
Auswärtiges Amt warnt wegen tödlicher Bärenangriffe vor Rumänien
Pünktlich zu den Osterfeiertagen passt das Außenministerium seine Reisehinweise für Teile Rumäniens an. In Gebieten um die Karpaten lebe eine größere Bärenpoulation, die zuletzt auch Wanderer attackierte.
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„Bären kommen auf der Suche nach Nahrung auch in bewohnte Gegenden und Ortschaften sowie an Landstraßen, z.B. die Transfăgărăşan-Landstraße. Es sind mehrere schwere, teils tödliche Angriffe auf Passanten und Wanderer bekannt“, warnt das Auswärtige Amt.
„Beachten Sie entsprechende Hinweisschilder und Warnungen und folgen Sie den Anweisungen der lokalen Behörden.“
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So verhaltet ihr euch bei Kontakt mit einem Bären
Für weitere Informationen verweist das Außenministerium auf die Verhaltensregeln der Südtiroler Landesverwaltung. Auch im Norden Italiens kommt es immer wieder zu Bärenangriffen. In dem Guide heißt es: „Wie auch andere Wildtiere reagiert der Bär bei einer Begegnung mit einem Menschen mit einer raschen Flucht.“ Bären würden nur angreifen, wenn sie sich „bedroht fühlen.“
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Dennoch empfiehlt die Landesverwaltung Wanderern, immer eine Distanz zu den Tieren zu wahren. Sollte es zu einer direkten Begegnung kommen, helfe lautes Sprechen, Klatschen und vor allem Ruhe. Panische Reaktionen oder eine sofortige Flucht könnten den Bären provozieren und aufscheuchen.
Ähnliches gelte auch, wenn sich das Tier auf die Hinterbeine stellt. Dies sei kein „Zeichen eines Angriffes“, sondern lediglich der Versuch, die unbekannten Geräusche zu deuten. Die Südtiroler Behörde schreibt dazu: „In der Folge soll sich der Beobachter langsam entfernen, wobei er darauf achten muss, dass beim Bären stets eine Ausweichmöglichkeit bleibt.“ (fkl)