US-Präsident Donald Trump hat der Footballmannschaft Washington
Commanders mit der Verhinderung eines neuen Stadionbaus gedroht, falls
sie nicht wieder ihren früheren Namen Redskins annehmen. In einem
Beitrag auf seiner Plattform Truth Social nannte Trump den aktuellen
Namen „lächerlich“ und drohte, einen entsprechenden Vertrag für eine
Arena auf dem Gelände des früheren RFK Stadium zu blockieren. Die Commanders hatten ihren alten Namen 2020 nach jahrelanger Kritik an dessen rassistischer Konnotation aufgegeben. 

„Ich werde ihnen möglicherweise eine Einschränkung auferlegen, wenn sie den Namen nicht wieder in den ursprünglichen Namen ‚Washington Redskins‘ ändern“, schrieb Trump auf seinem Onlinedienst Truth Social. Und weiter: „Ich werde für sie keinen Deal zum Bau eines Stadions in Washington aushandeln.“

Die Washington Commanders waren 1997 von Washington in den Vorort Landover umgezogen, wollen jetzt aber in die Hauptstadt zurückkehren und dort ein neues Stadion bauen. Ende April hatten die Commanders gemeinsam mit der Stadt Washington, D. C. ein 3,7 Milliarden Dollar schweres Abkommen für ein neues Stadion auf dem früheren RFK-Gelände angekündigt – mit geplanter Eröffnung im Jahr 2030. Der Deal steht allerdings noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung des Stadtrats.

Auch
das Baseballteam Cleveland Guardians, früher Indians, forderte Trump
auf, sich umzubenennen. Die Namen Redskins und Indians gelten als
diskriminierend gegenüber der indigenen Bevölkerung Nordamerikas.
Zahlreiche indigene Organisationen lehnen die Verwendung ab – unter
anderem der National Congress of American Indians. In früheren Stellungnahmen hatten beide Teams eine Rückkehr zu den alten Namen ausgeschlossen.

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