Die Tage von Dawid Kownacki (28) beim SV Werder Bremen dürften demnächst gezählt sein. Auch Neu-Coach Horst Steffen ließ jetzt recht deutlich durchblicken, wie die Lage aussieht.


In den ersten zwei Tests dieser Saisonvorbereitung gönnte Steffen dem Stürmer im Vergleich zum Rest des Teams recht kurze Einsatzzeiten. Am Wochenende, beim 3:1 gegen Emden, waren es nur rund 23 Minuten. „Jeder kann es sich denken“, kommentierte Werders Coach hinterher vielsagend. „Ich finde, es ist toll, wie er im Training Gas gibt. Aber nichtsdestotrotz gibt es da Gedanken: Vielleicht geht es nicht weiter. Das muss man berücksichtigen.“

Nach BILD-Informationen liegen Kownacki drei unterschriftsreife Angebote vor. Unter anderem werden Widzew Lodz und Hertha BSC als Interessenten gehandelt. Fortuna Düsseldorf, wo Kownacki in der Vorsaison als Leihspieler unterwegs war, soll demgegenüber nicht mehr im Rennen sein.

Es heißt, dass Bremen den Angreifer dieses Mal fest abgeben will, möglichst für einen Preis von 3,5 Millionen Euro. Hertha wird unterdessen nachgesagt, zumindest einem Leih-Modell mit Kaufpflicht aufgeschlossen gegenüberzustehen. Parallel haben die Hauptstädter aber auch andere Eisen im Feuer. Ob es nun Berlin wird oder ein anderes Team: Bei Werder hat Kownacki keine Perspektive. Möglicherweise wird er für das bevorstehende Trainingslager schon nicht mehr berücksichtigt.

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