Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile Ostdeutschlands eine amtliche Unwetterwarnung herausgegeben. Vom Landkreis Görlitz bis an die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern gilt demnach die zweithöchste Unwetterwarnstufe. Für Gebiete rund um Rostock und Schwerin rief der Wetterdienst sogar die höchste Warnstufe aus. Gewarnt wird vor extrem ergiebigem Regen.

Zudem gilt eine Unwetterwarnung für Gebiete in Mittelhessen. Dort treten nach Angaben des DWD Gewitter mit heftigen Starkregen und Sturmböen auf. Erwartet werden dort bis zu 35 Liter pro Quadratmeter Regen innerhalb einer Stunde.

Die Gewitter ziehen den Angaben nach im Nachmittagsverlauf und abends über die Osthälfte von Nordsachsen, Brandenburg und Berlin nach Norden. Erwartet werden Niederschlagsmengen zwischen 30 und 60 Litern pro Quadratmeter innerhalb von drei bis sechs Stunden. Regional eng begrenzt sind demnach auch extreme Regenmengen um die 70 Liter pro Quadratmeter in sechs Stunden oder bis zu 140 Liter pro Quadratmeter in zwölf Stunden nicht ausgeschlossen, teilte der DWD mit.

Besonders in Vorpommern werden teils kräftige und länger anhaltende Regenfälle erwartet. An der Grenze zu Polen sind dazu auch Sturmböen mit Windgeschwindigkeiten von 60 bis 85 Kilometern pro Stunde und Hagel möglich.

Ab der zweiten Nachthälfte sollen die Gewitter abklingen – nur in Vorpommern sollen die Starkniederschläge andauern. Die restliche Woche gestaltet sich laut DWD unter dem Tiefdruckeinfluss weiter unbeständig. Vielerorts ist mit Schauern und Gewittern zu rechnen.