Im Prozess wegen versuchten Mordes nach dem Brand in einer Flüchtlingsunterkunft mit mehreren Verletzten hat der Angeklagte zu Prozessbeginn die Tat bestritten. In einer Erklärung vor dem Landgericht Aachen beschuldigte er stattdessen zwei Mitbewohner der Unterkunft, das Feuer gelegt zu haben. Nachdem die beiden Mitbewohner ihm gesagt hätten, dass sie die Unterkunft abbrennen wollen, sei er in sein Zimmer gegangen und in einen tiefen Schlaf gefallen, erklärte der 35-Jährige über seine Anwältin vor Gericht. Dem Algerier werden versuchter Mord in zehn Fällen sowie schwere Brandstiftung vorgeworfen.