Washington – Der von US-Präsident Donald Trump angekündigte Jobabbau bei den Bundesbehörden geht in eine neue Runde. Die Umweltbehörde Environmental Protection Agency (EPA) kündigte weitere Entlassungen und Stellenstreichungen an.
An deren Ende solle die Mitarbeiterzahl nur noch bei knapp 12.500 liegen, hieß es in einer Erklärung. Das sind gut 3.700 weniger als bei Trumps Amtsantritt im Januar. Mit der dritten Runde des Personalabbauprogramms solle die Zahl der Mitarbeiter auf 12.448 sinken, hieß es in der Erklärung.
Dies entspricht einer Reduzierung von 22,9 Prozent gegenüber dem Januar, als 16.155 Menschen für die Umweltbehörde arbeiteten. Die Kürzungen führen laut EPA zu Einsparungen in Höhe von 748,8 Millionen Dollar (rund 644 Millionen Euro).
„Wir haben unsere Abläufe genau unter die Lupe genommen, um sicherzustellen, dass die Behörde besser denn je gerüstet ist, um unsere Kernaufgabe – den Schutz der menschlichen Gesundheit und der Umwelt – zu erfüllen und gleichzeitig das große amerikanische Comeback voranzutreiben“, erklärte EPA-Administrator Lee Zeldin.
Der Personalabbau werde sicherstellen, dass man diese Aufgabe besser erfüllen und gleichzeitig verantwortungsvoll mit Steuergeldern umgehen könne.
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Der seit Januar regierende Trump hat es sich zur Aufgabe gemacht, Staatsausgaben drastisch zu kürzen, Beschäftigte von Bundesbehörden zu entlassen und Regulierungen abzubauen. Er ist zudem als Gegner von Umweltschutzvorgaben bekannt.
Trump lästert regelmäßig über erneuerbare Energien und will mehr Erdöl fördern lassen. Im Februar hatte der US-Präsident angekündigt, dass die Zahl der Stellen bei der Umweltbehörde letztlich um 65 Prozent sinken solle.