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Aktuelle News zum Ukraine-Krieg: Kiew und Moskau erwägen neue Verhandlungen. Weitere Militärhilfen stehen im Raum. Der Ticker.

Das Wichtigste in
diesem Live-Ticker

  1. Ukraine-Hilfe aus Deutschland„,“position“:“1″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>Ukraine-Hilfe aus Deutschland – Pistorius stellt Patriot-Raketenabwehrsysteme in Aussicht
  2. Verhandlungen im Ukraine-Krieg geplant“,“position“:“2″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>Neue Verhandlungen im Ukraine-Krieg geplant – Russland zeigt sich zunächst offen für Gespräche.
  3. Chaos an Moskaus Flughäfen„,“position“:“3″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>Chaos an Moskaus Flughäfen – Ukraine attackiert seit Tagen russische Hauptstadt mit Drohnen.
  4. Luftangriff auf Kiew – mindestens ein Toter“,“position“:“4″,“storyElementPosition“:“8″,“storyElementCount“:“54″}}“>Russischer Luftangriff auf Kiew – mindestens ein Toter – Luftwaffe von Wladimir Putin attackiert Hauptstadt der Ukraine

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Update, 18.45 Uhr: Gespräche über einen Waffenstillstand und die Beendigung des seit mehr als drei Jahren laufenden Ukraine-Kriegs stehen wohl nicht auf der Themenliste der nächsten Verhandlungsrunde mit Russland. Bei dem Treffen gehe es für Kiew zunächst darum, die Rückkehr eigener Kriegsgefangener und von Russland verschleppter Kinder in die Ukraine voranzutreiben und ein Treffen auf Präsidentenebene vorzubereiten, sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj bei einem Treffen mit ukrainischen Diplomaten.

„Wir brauchen mehr Dynamik in den Verhandlungen zur Beendigung des Kriegs“, begründete Selenskyj sein Beharren auf einem Treffen mit Kremlchef Wladimir Putin. Resultate seien nur bei Gesprächen auf höchster Ebene zu erwarten, sagte der ukrainische Staatschef. Mitte Mai war Selenskyj bereits vergeblich in Erwartung eines Treffens mit Putin in die Türkei gereist.

Transparenzhinweis

Die hier verarbeiteten Informationen stammen von Nachrichtenagenturen und internationalen Quellen, aber auch von Kriegsparteien im Ukraine-Krieg. Die Angaben zum Ukraine-Krieg lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Schwere Angriffe auf die Ukraine – mindestens zwei Tote

Update, 17.40 Uhr: Bei Angriffen in der Nacht zum Montag wurden nach Angaben Selenskyjs mindestens zwei Menschen getötet. Er sprach von einem „Angriff auf die Menschlichkeit“.

In der Hauptstadt Kiew waren den ukrainischen Behörden sechs Stadtteile Ziele russischer Angriffe. Getroffen wurden demnach Wohngebäude, ein Supermarkt und ein Kindergarten. Weitere Angriffe wurden zudem aus der westukrainischen Region Iwano-Frankiwsk sowie den ostukrainischen Regionen Charkiw und Sumy gemeldet. Nach Angaben der ukrainischen Luftabwehr setzte Moskau insgesamt 450 Drohnen und Raketen ein.

Ukraine braucht Militärhilfen in Milliardenhöhe für Verteidigung

Update, 16.20 Uhr: Die Ukraine benötigt zur Steigerung ihrer Waffenproduktion eigenen Angaben nach in diesem Jahr umgerechnet über fünf Milliarden Euro an zusätzlichen Militärhilfen. Das sei notwendig, um mehr ferngesteuerte Drohnen, Abfangdrohnen und weitreichende Waffen herzustellen, sagte Verteidigungsminister Denys Schmyhal bei einem virtuellen Treffen im sogenannten Ramstein-Format. Er bat laut der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine die Partner-Länder darum, bereits jetzt Mittel für 2026 bereitzustellen. 

Der ukrainische Oberbefehlshaber Olexander Syrskyj rief ebenfalls zu einer Erhöhung der Militärhilfen auf. „Uns fehlen weiter dringend Flugabwehrsysteme und zugehörige Raketen, weitreichende Waffen, Artilleriegranaten, Panzertechnik, Evakuierungsausrüstungen, Systeme der elektronischen Kriegsführung, Radare, Drohnensysteme und anderes“, sagte der General. Nur mit gemeinsamen Anstrengungen sei die russische Aggression zu stoppen.

Ukraine-Hilfe aus Deutschland

Update, 15.11 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius hat der Ukraine weitere Hilfe bei der Luftverteidigung und weitere Patriot-Raketenabwehrsysteme in Aussicht gestellt. Deutschland werde dazu beitragen, die fünf dringend benötigten Patriot-Systeme so schnell wie möglich bereitzustellen, sagte Pistorius am Montag beim virtuellen Treffen der Staatengruppe der Ukraine-Unterstützer. „Wie wir das erreichen können, werden wir in den nächsten Tagen eng und im Geiste des gegenseitigen Vertrauens zwischen den Partnern koordinieren.“

Noch in dieser Woche will eine Expertengruppe tagen, um die schnelle Lieferung der Patriots möglich zu machen. An der Konferenz nehmen laut dem britischen Verteidigungsminister John Healey 52 Staaten teil. Auch US-Verteidigungsminister Pete Hegseth sollte zugeschaltet werden.

Neue Verhandlungen im Ukraine-Krieg geplant

Update, 14.16 Uhr: Der Kreml hat Interesse an der vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj vorgeschlagenen dritten Verhandlungsrunde zwischen Kiew und Moskau über ein Kriegsende bestätigt. Beim vergangenen Treffen hätten beide Seiten ihre Positionspapiere ausgetauscht, erinnerte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Zu diesen stünden nun ein Meinungsaustausch und Verhandlungen bevor, bisher seien sie völlig gegensätzlich, sagte er russischen Agenturen zufolge. Es sei noch „große diplomatische Arbeit“ vonnöten.

Fotomontage mit Wladimir Putin, Wolodymyr Selenskyj vor dem Hintergrund eines abgefeuerten Mörsers im Ukraine-Krieg.Der Kreml hat sich zu Selenskyjs Vorschlag einer neuen Verhandlungsrunde geäußert. © Mikhail Sinitsyn/dpa; Evgeniy Maloletka/dpa; Madeleine Kelly/dpa

Update, 13.00 Uhr: Deutschland, Großbritannien und weitere Verbündete wollen die Waffenlieferungen an die Ukraine in Zukunft deutlich beschleunigen. Das teilte das Verteidigungsministerium in London vor einem virtuellen Treffen der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe mit. Demnach sollen die kommenden 50 Tage dazu genutzt werden, Kiew rasch mit so vielen Waffen wie möglich zu versorgen.

Russland setzt im Ukraine-Krieg auch wieder Hyperschallraketen ein

Update, 12.00 Uhr: Russland hat bei der massiven Welle von Drohnen- und Raketenangriffen in der Nacht mehrere Hundert Drohnen und Raketen eingesetzt. Der ukrainischen Luftwaffe zufolge waren auch Kinschal-Hyperschallraketen darunter. Folgende Waffen nutzte Russland demnach für seine landesweiten Angriffe:

  • 426 Drohnen
  • 19 Marschflugkörper
  • 5 Kinschal-Hyperschallraketen

Davon hätten jedoch nur 23 Drohnen ihre Ziele getroffen.

Trump und Putin: Die Geschichte zweier Präsidenten in Bildern Wandbild Putin Trump Litauen Fotostrecke ansehenChaos an Moskaus Flughäfen

Update, 11.00 Uhr: Das Chaos an den Flughäfen in Moskau macht den Menschen in Russland noch immer zu schaffen. Wegen der Flugausfälle kamen mehrere Tausend Menschen im Fernen Osten des Landes auf ihrem Weg in den europäischen Teil Russlands nicht weiter. Um Passagiere aus St. Petersburg im Westen Russlands nach Moskau zu bringen, wurden Sonderzüge eingesetzt. Unterdessen teilte das Verteidigungsministerium mit, die Luftabwehr habe in der Nacht 117 ukrainische Drohnen abgewehrt, 30 davon über der Region Moskau.

Update, 10.15 Uhr: Die Verluste für Russland im Ukraine-Krieg liegen erneut im vierstelligen Bereich. Nach Angaben des ukrainischen Generalstabs in Kiew sind am vergangenen Tag etwa 1170 russische Soldaten im Kampf getötet oder schwer verwundet worden. Zudem haben die russischen Streitkräfte fast 400 Waffen verloren.

Chaos an russischen Flughäfen nach Drohnenangriffen im Ukraine-Krieg

Update, 9.35 Uhr: Drohnenangriffe aus der Ukraine haben Medienberichten zufolge für Chaos an russischen Flughäfen gesorgt. Wegen gestrichener oder verspäteter Flüge sitzen Tausende Passagiere fest, wie russische Medien laut Reuters melden. Videos vom größten Moskauer Flughafen Scheremetjewo zeigen lange Warteschlangen und Menschen, die auf dem Boden schlafen. D

Russland attackiert im Ukraine-Krieg erneut Kiew

Erstmeldung: Kiew – Die Ukraine wehrt sich seit mehr als drei Jahren gegen eine großangelegte russische Invasion. Kiew ist üblicherweise besser durch Flugabwehr gesichert als andere Städte des Landes. Trotzdem wird auch die Hauptstadt immer wieder von schweren Angriffen mit Drohnen oder Raketen getroffen.

Russischer Luftangriff auf Kiew – mindestens ein Toter

Bei russischen Angriffen auf die ukrainische Hauptstadt Kiew ist den dortigen Behörden zufolge jetzt mindestens ein Mensch getötet worden. „Leider haben wir Informationen, dass ein Mensch durch die Angriffe gestorben ist“, erklärte der Leiter der Kiewer Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko, am Montag (21. Juli) im Onlinedienst Telegram.

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko erklärte auf Telegram, vier Stadtteile der ukrainischen Hauptstadt seien angegriffen worden. Mehrere Wohnhäuser sowie ein Kiosk und ein Kindergarten stünden in Brand. Auch der Eingang der U-Bahn-Station Lukjaniwska sei beschädigt worden.

Selenskyj schlägt Russland neue Verhandlungen im Ukraine-Krieg vor

Am Samstag erst hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj für diese Woche neue direkte Gespräche mit Russland vorgeschlagen. Bisherige Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe in der Ukraine waren gescheitert. Indes hatte Russland in den vergangenen Wochen seine nächtlichen Angriffe auf die Ukraine stark intensiviert.

Ukraine-Krieg: Drohenangriffe behindern Flugverkehr in Russland

Am Wochenende meldete die russische Luftfahrtbehörde indes Einschränkungen auf den Hauptstadtflughäfen Scheremetjewo, Wnukowo, Domodedowo und Schukowski. Weil Starts und Landungen dort wegen Drohnengefahr aus der Ukraine zeitweise nicht möglich waren, wurden ankommende Flüge aus Sicherheitsgründen auf andere Flughäfen umgeleitet, darunter ins etwa 700 Kilometer entfernte St. Petersburg. (red mit Agenturen)