Demnächst steht Nasser Ahmed in Nürnberg zur Wahl, er will Oberbürgermeister für die SPD werden. Ist es da vertretbar, dass der Verlag der „Nürnberger Nachrichten“ sein Buch herausgibt, lektoriert vom „Chefpublizisten“?
Im kommenden März wird der Sozialdemokrat Nasser Ahmed bei der Kommunalwahl antreten, er will Oberbürgermeister von Nürnberg werden. Als amtierender Rathauschef dürfte CSU-Mann Marcus König als Favorit ins Rennen gehen, Ahmed wird der Herausforderer sein. Dass der SPD-Mann angesichts dessen alle Mittel ausschöpft, um sich öffentlich bekannt zu machen, wird niemanden verblüffen. Ein autobiografisch grundiertes Buch zu schreiben, mag für einen 36-Jährigen ungewöhnlich sein, würde aber kaum für größeres Erstaunen sorgen. Dafür sorgt anderes.