Standdatum: 21. Juli 2025.
Autorinnen und Autoren:
Michael Kück
Die Gewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter beim TÜV-Nord zum Warnstreik aufgerufen. (Archivbild)
Bild: picture alliance/dpa | Bodo Marks
Hauptuntersuchungen von Fahrzeugen beim TÜV in Bremen und Niedersachsen sind am Dienstag und Mittwoch voraussichtlich nicht möglich. Am Donnerstag startet die dritte Verhandlungsrunde.
Besitzer von Autos und Motorrädern müssen laut Verdi an beiden Tagen mit flächendeckenden Einschränkungen rechnen – sowohl in den TÜV-Stationen als auch in den Kfz-Werkstätten. Hintergrund sind die stockenden Tarifverhandlungen für die bundesweit etwa 20.000 betroffenen Beschäftigten.
Die Gewerkschaft verlangt für sie 7,5 Prozent mehr Geld, mindestens aber 330 Euro im Monat. Das Angebot der Arbeitgeber sieht jeweils 2,1 Prozent mehr für zwei Jahre vor. Für Verdi-Branchenbetreuer Volker Nüsse ist das ein Angebot, das fehlende Anerkennung für die Arbeit der Beschäftigten ausdrückt. Die Gewerkschaft will mit dem erneuten Warnstreik den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen, bevor am Donnerstag die Tarifverhandlungen in der dritten Runde fortgesetzt werden.
Quelle:
buten un binnen.
Dieses Thema im Programm:
Bremen Eins, Nachrichten, 21. Juli 2025, 20 Uhr