Seit dem Launch von Cyberpunk 2077 wünschen sich viele Fans einen offiziellen Third-Person-Modus. Die Vorstellung, V und die detailreiche Kleidung sowie Cyberware-Upgrades auch im regulären Gameplay bewundern zu können, sorgt immer wieder für Spekulationen. Nun hat sich CD Projekt Red erneut zu Wort gemeldet – mit einer klaren Absage: Ein offizieller Third-Person-Modus sei „nicht geplant“.
Modder übernehmen die Perspektive
Bereits seit Jahren gibt es inoffizielle Mods, mit denen PC-Spieler*innen Cyberpunk 2077 aus der Verfolgerperspektive erleben können. Der bekannteste Versuch stammt vom Modder Jelle Bakker, dessen Third-Person-Mod bereits 2021 in einer frühen Version erschienen ist. Trotz technischer Limitierungen und animierter Ungereimtheiten hat sich dieser Mod großer Beliebtheit erfreut.
Das sagt CD Projekt Red
Ein Sprecher des Studios erklärte jüngst, man schätze die Kreativität der Community, habe jedoch aktuell keine Pläne, einen Third-Person-Modus offiziell in Cyberpunk 2077 zu integrieren. Man habe sich bewusst für die Ego-Perspektive entschieden, um die Immersion und das Spielerlebnis auf ein neues Level zu heben. Diese Designentscheidung sei fester Bestandteil des Spielkonzepts.
Warum bleibt man der Ego-Perspektive treu?
Bereits in der Vergangenheit hatte CD Projekt Red betont, dass die gewählte Perspektive eng mit Gameplay-Elementen wie Hacking, Schießmechaniken und Dialogsystemen verknüpft sei. Ein Wechsel wäre nicht nur technisch aufwendig, sondern würde auch das Balancing sowie das Storytelling beeinflussen. Wer dennoch nicht auf eine Third-Person-Erfahrung verzichten möchte, muss also weiterhin auf die Community-Mods zurückgreifen – auf eigene Gefahr.
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